Brecher (Tiefenhammer)

((Erstmal ein Teil der Geschichte von Brecher, werde sie noch erweitern und ggf. das hier noch bearbeiten/ergänzen!))

Geboren als zweiter Sohn des Thanen Rathagos, in den Tiefen des Uld, wurde Brecher wie jeder andere Neugeborene ohne einen Namen großgezogen. Früh in der Jugend wird den Jungen schon der Umgang mit Waffen beigebracht. Auch der Umgang mit Hammer, Spitzhacke und anderen, wichtigen Werkzeugen wurde ihm nach und nach beigebracht. Am Tage und in der Nacht wurde trainiert. Es ist kein leichtes Leben für die Kinder der Tiefenhämmer, doch lohnt es sich. Aber nur, wenn sie das Ritual des Erwachsenwerdens vollziehen und ihren Namen erhalten, den sie sich selber aussuchen dürfen. Manche Zwerge erhalten die Wahl, welches Ritual sie machen möchten. Sei es nun das bezwingen einer gefährlichen Bestie, oder einfach nur einen seltenen Edelstein finden. Nur Brecher erhielt die Wahl nicht.
Mit einigen Kämpfern sowie dem Thanen und dem ersten Sohn ging es am Tag des Rituals aus dem Uld heraus. Einige Zwerge sprachen von einer wütenden Ziege, die wohl im Gebirge mächtig für Ärger sorgt.
Eine einfache Ziege töten, dachte Brecher.
Eine Ziege.
Die wollen mich verarschen.
Und tatsächlich war in der Ferne eine Ziege zu sehen und die Truppe kam näher. Nun sah man es deutlich, denn diese Ziege war keine gewöhnliche Ziege. Gut zwei Meter groß, sehr breit und kräftig gebaut. Sie schnaubte ständig vor Wut.
Rathagos drückte seinem Sohn zwei Äxte in die Hände und sprach: "Hiermit beginnt dein Ritual. Beweise dich, und verdiene dir deinen Namen. Diese Äxte sind ab nun deine Waffen. Bruch und Brach. Ich hoffe, du wirst mit ihnen noch große Schlachten bestreiten, aber erstmal..." Und schon bekam der leicht verwirrte Brecher einen Schubs richtung Ziege, woraufhin diese sich zu ihm wendete und anfing zu schnauben. Ihr Huf schabte einige Sekunden am steinigen Boden und da rannte sie auch schon los.
Brecher warf sich noch rechtzeitig zur Seite und wich so aus. Man konnte lachen von der Truppe vernehmen, es schien wohl für sie amüsant zu sein.
Der Zwerg knurrte und hätten sich erhoben, wäre ihm nicht die Ziege zuvor kommen. Er flog ein gutes Stück durch die Luft und landete unsanft im Schnee. Er stand langsam wieder auf und schüttelte seinen Kopf. Aber da kam das Viech natürlich wieder angerannt, und ihm blieb nichts übrig, als erneut zur Seite zu springen. Wieder am Boden liegend, kam die Ziege nun erneut auf ihn zugerannt. Aber Brecher blieb liegen. Die Ziege kam näher und senkte den Kopf mit den Hörnern zu Boden, um ihn aufzuspiessen. Er stand mit einem Ruck auf einem Knie und sah den Kopf auf sich zurasen. Mit einem kräftigem Streich versenkte er eine Axt noch grade rechzeitig im Kopf des Tieres. Was es aber leider nicht zum stoppen brachte, und die Ziege fiel regelrecht auf ihn und blutete ihn voll. Ein paar Kämpfer kamen auf die beiden Turteltäubchen zu um sie zu trennen, und es folgte Applaus als nur Brecher aufstand. "Das ist der Schlagarm eines wahren Tiefenhammers.", sprach der Thane stolz.
Aber es war keine Zeit zu verlieren. Ein paar Zwerge schleppten das riesige tote Tier wieder mit zum Uld, während die restlichen den genannten Berg emporstiegen.