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 Für Amestrias!

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BeitragThema: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeMi Nov 14, 2012 12:05 am

"Bringt die Kanonen dorthin." Der junge Mann mitte zwanzig deutete auf einen Hügel. "Ich möchte dort eine Befestigung sehen."

Der Vorarbeiter nicke zögerlich. "Aber... Herr Major, weswegen? Wir schießen doch nicht wirklich... das sind nur Bäume..."

Der Major schmunzelte wissend. "Und hinter diesem Wald verbergen sich Gegner die Ihr nicht zu sehen vermögt, sie werden nicht mit ansehen wollen was mit ihrem Wald passiert. Doch dieses Gebiet gehört nun uns."

Der Vorarbeiter, ein fleißiger Mann mitte Dreißig nickte schnell. Er machte sich eilig auf und gab die Befehle an seine Jungs weiter, die dafür zuständig waren einen befestigten Vorposten zu errichten.

Nicht mehr lang würde es dauern, bis der Süden erschlossen werden würde und die Wälder waren im Weg. Man rechnete im Hauptquartiert bereits damit das die hier Lebenden Kreaturen nicht aufgeben würden.

Der junge Major namens Louis sah sich um. Eine große Offensive würde es werden. Allein die vielen Zelte der Staatsalchemisten waren Grund zur Annahme das dies ein Massaker wie damals im Osten werden könnte. Doch diesmal waren nicht Halblinge mit Gewehren ihre Gegner sondern wütende Waldbewohner die sich mit dem Terrain besser auskannten und die Nacht nutzen würden. Das wusste er bereits.

Nach zwei Tagen war es nun soweit. Die Truppen waren auf Abruf bereit und man schaffte Material heran. Die Kanonen wurden beladen. Es war hoch entflammbares Material. Man würde den Wald völlig roden. Denn Holz brauchte man nicht, das hatte man im Überfluss. Man brauchte mehr Land und erfahrenere Truppen um mit den anderen großen Reichen mithalten zu können. So zumindest war die Erklärung des Generalfeldmarschalls.

Louis seufzte. Es war nicht seine Art zu kämpfen, schon damals im Osten floh er vom Schlachtfeld und "besudelte" so seine Familienehre. Seine Schwester die es bereits zum Oberst schaffte verstieß ihn. Doch dies war der Anfang von etwas viel grausameren. Doch diesmal würde er nicht fliehen. Diesmal nicht.

Die Kanonen waren bereit. Ein einziger Wink eines Offiziers... Die Kanonen schossen los und die Fässer landeten im Wald. Explosion nach Explosion, dann fand das hochbrennbare Material schnell Brennmaterial. Es fraß sich durch weite Teile des Waldes und der Beschuss wurde bis zum Abend fortgesetzt. Große Flächen des Vorwaldes waren völlig verbrannt und man fand verbrannte Leichen von Horwala.

Das war der Auslöser eines Sturmes. Louis schlief die Nacht nicht, die Flammen vor Augen habend.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeMi Nov 14, 2012 3:19 am

Der erste Angriff war ein voller Erfolg gewesen. Nachdem die Rauchschwaden wegzogen war das, was die Soldaten anrichteten deutlich zu sehen. Weite Strecken des einst sehr dichten Waldes waren nun nur noch Asche und Verbrannte Ruinen.

Louis musste tief einatmen. Zusehr erinnerte es ihn an den Kampf um Booglesh, welche die Stadt völlig vernichtete. Auch von ihr waren nur noch Ruinen übrig geblieben. "Und wieder fängt es an." meint er rau, er wolle sich umdrehen, als er ein huschen aus den Augenwinkeln bemerkte. Er verharrte. "Leutnant, ein Fernrohr." verlangte er und runzelte die Stirn. Als ihm das Fernrohr in die Hand gegeben wurde legte er es an.

Sein Atem stockte. "Feind gesichtet." gab er seinem Leutnant meldung. Er reichte das Rohr herrüber. Viele Schemen sah man hinter der Grenze des abgebrannten Waldes. "Macht die Männer klar, ich will das nichts und niemand an die Kanonen kommt!"

Es dauerte nicht lang und die befestigten Palisaden wurden mit Halblingen bemannt, auch die Steinernen Befestigungsanlagen mit Schießscharten wurden besetzt und kleine Menschenartige Wesen richteten ihre Flinten auf den Waldrand. "Wenn sich etwas hinauswagt, schießt!" kamen die Befehle und auch einige Staatsalchemisten machten sich Bereit, jedoch blieben sie bislang hinter den sicheren Palisaden an der Grenze von Amestrias.

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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeMi Nov 14, 2012 9:04 pm

Louis erwachte früh am nunmehr dritten Tag dieses Einsatzes. Es gab bislang keine Vorfälle und das war auch gut so, denn er wollte nur diesen Wald roden, nicht schon wieder sollten so viele Lebewesen sterben. Er erhob sich langsam und kleidete seinen im Vergleich zu den anderen Halblingen sehr Muskulösen Körper ein. Auch das Rangabzeichen wurde feinsäuberlich wieder an seine Schulter geklemmt.

Er besah sich seiner silbernen Uhr, die ihn als Staatsalchemisten auswies. Er lächelte etwas, denn er führte die Alchemie weiter, die seit Generationen in seiner Familie praktiziert wurde. Seine aus Eisen bestehenden Knöchelschützer striff er sich ebenfalls sofort über und verlies das Zelt um sich umzusehen. Seine Himmelblauen Augen wanderten durch den Posten und erblickte einen Jungen. Vierzehn Jahre mochte er zählen und er war ein Winzling, wenn man sein Alter und die Tatsache das er ein Mensch war beachtete.

Louis ging freudig auf ihn zu, ehe er sich versah, zog er doch sein blaues Gewand aus, spannte seine Muskeln an und nahm den Neuankömmling fest an die Arme. "Du bist wieder da!" freute er sich laut und der Junge schrie auf und versuchte schnell vor den Muskulösen Armen in Sicherheit zu bringen doch es war zu spät und Louis weinte sogar vor Glück den jungen Burschen wieder zu sehen. Seine einzige Blonde Locke wurde hin und her geschwenkt als er den eingequetschten Jungen hin und her wiegte und schließlich los ließ. "Ein Mann muss sich freuen können und seine Emotionen frei rauslassen." bestärkte er seinen Gefühlsausbruch.

Der Junge sank langsam zu Boden. "Ich dachte ich sterbe..." er hielt sich seine Rechte Schulter und atmete tief und lang. "Was machst du hier, Louis... Ich dachte das wäre eine Sache für die Süd-Armee und nicht für die Zentral?"

Louis nickte langsam. "Ja, aber die Südarmee hat noch keine Kampferfahrung gesammelt und um ehrlich zu sein..." er spannte seine Muskeln an und machte eine Klischeehafte "Starke" Pose. "Muss ich ihnen noch zeigen wie echte Männer kämpfen!"

Der Junge rollte mit den Augen. Louis besah ihn sich noch einmal. "Aber sag mal, was machst du hier, Edward?" Edward grinst breit und Mysteriös. "Ich suche weiter nach einem Weg, meinem Bruder seinen Arm wiederzugeben, das weißt du doch..."

Louis runzelte die Stirn. "Du suchst ~hier~ danach?" Edward wollte noch antworten, oder tat es sogar, doch das bemerkte Louis nicht mehr, als es begann. Die Stimmen tausender Lebender Hölzer war sehr gut Hörbar an der Front und manch ein Halbling sah nervös zu seinem Befehlshabenden Unteroffizier und diese wiederrum zu ihrem Offizier. Diese Wiederrum schienen noch verwirrter zu sein als ihre Truppen.

Louis zog die Brauen zusammen. "Es beginnt..."

Ein in einer prächtigen Uniform gekleideter Mann trat vor und alle in seinem Umfeld begannen zu salutieren. "Kanonen klar machen, wir feuern weiter. Der Feind wird kommen, ich möchte soviel Freie Sicht haben wie möglich. Die Palisade soll immer überwacht sein und macht mir einen Spähtrupp startklar. Fünfzig Mann und zwei Alchemisten." er drehte sich um. "Beeilung! Los los!"

Schon ging die Hektik im Lager wieder los. Jeder tat das was er zu tun hatte und Edward fand sich schnell im Spähtrupp wieder, der noch diesen Nachmittag losziehen sollte. Der Beschuss auf die Waldgrenze ging weiter und bald darauf brannten auch die ersten Bäume wieder Lichterloh.

Louis stand auf dem hohen Wachturm und erwartete bereits das nahende Unheil, was keiner von ihnen zu dieser Zeit hätte abschätzen können.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeDo Nov 15, 2012 12:19 am

Ed und Louis starrten auf den Waldrand. "Warum tun wir das? Der Wald gehört uns nicht... es wird Ärger auf uns zukommen wenn wir soweiter machen." meinte Ed beunruhigt als er das Inferno beobachtete was sich vor seinen Augen abspielten. Seine goldene Haare wurden im Wind ein wenig umspielt. "Wir sollten versuchen die Waldbewohner wenigstens vorzuwarnen..." meinte er. Er wurde blass als aufeinmal noch der Geruch von verbrannten Fleisch zu ihm herüberzog und er musste würgen. Louis legte einen Arm auf die Schulter des kleingewachsenen Menschen, der in etwa der Größe eines Zwerg's entsprach. Leise und Besinnt sprach er: "Du solltest dich zurückziehen, Ed. Das hier ist kein Platz für Kinder. Das hier wird nicht gut Enden." Ed hielt sich ein Tuch vor die Nase und schüttelte entschieden den Kopf. "Nein, hier gehöre ich hin. Du weißt genau was damals vorgefallen ist. Ich brauche den Stein um Alphons Arm wiederherzustellen..." Er sah Louis mit seinen goldenen Augen an, die eine wahre Seltenheit unter den Menschen waren. Niemals hat Louis ein zweites Paar dieser Augen gesehen, außer bei Alphonse, dem kleinen Bruder von Edward. Er wollte noch etwas sagen, als das Geschrei der tausenden Baumschratten an sein Gehör drang. "Es beginnt... Bring dich in Sicherheit, Edward. Schnell!" Edward wollte aufbegehren als Louis ihm mit der Flachen Hand gegen die Schläfe schlug. "Es tut mir Leid." Er lies ihn von zwei Halblingen nach hinten ins Lazarett bringen, mit der Erklärung das er Ohnmächtig geworden ist von dem Gestank des Verbrannten Fleisches. Louis warf seine Kleidung beiseite und starrte mit nacktem Oberkörper auf die Front. Dann kamen sie, die Steine. Riesengroß. Louis weitete die Augen. Er schlug auf den Boden und die Transmutationskreise an seinen Eisenverstärkten Knöchelhandschuhen blitzten kurz auf, als eine große Felswand entstand und zwei der Steine Abwehrte. Doch nicht alle konnten sie unschädlich machen. Viele der Alchemisten taten es in Unterschiedlichster Weise gleich und wehrten viele der Geschosse ab, die drohten das ganze Lager zu behageln, doch einige trafen. Und diese rissen eine Menge Halblinge in den Tot. Befehle wurden gebrüllt und das Feuer wurde auf den nicht sichtbaren Feind im Wald eröffnet, noch bevor die ersten Schratten den Wald verließen.

Die Schützen waren Nervös und Neulinge im Kampf gegen reale Gegner. Die meisten kamen frisch aus der Offiziersakademie aus Südstadt oder direkt aus der Grundausbildung. Die Kanonen wurden auf den Waldrand gerichtet und weitere Geschosse fanden ihren Weg dorthin. Grade rechtzeitig, denn dort kamen die ersten Schratten im Sturm auf das befestigte Lager. Die Halblinge in den Steinernen Befestigungen waren die ersten die das Feuer mit einer neuen Art des Gewehr's begannen. Sie drehten an einer Kurbel und immer wenn sie einen 90° Winkel damit überwunden hatten, kam einen Patrone aus diesem Sperrigen Gewehr und flog auf den anrauschenden Gegner zu. Das waren also 4 Kugeln bei einer vollen Umdrehung.

Louis sah die Ranken die sich um die Palisaden bildeten. Schnell legte er seine Fäuste auf gleiche und Transmutierte das Holz zu Stein, so glatt das die entstandene Steinmauer die Ranken nicht mehr halten kann und sie runterrutschen sollten, so seine Aktion den Früchte trägt. Er blickt sich grimmig um und wartet auf die ersten Schratten die sich wagen in Nahkampfreichweite zu kommen.

Die Alchemisten innerhalb des Lagers sorgten dafür die entstandenen Schäden mit Alchemie auszugleichen, die Kanonen zu reparieren die getroffen wurden und die Türme instand zu halten. Einer wurde vollkommen zerstört und begrub alle Halblinge in sich. Drei Alchemisten errichteten einen Transmutationskreis und reparierten ihn wie ein Wunderwerk mit dem Material welches noch vorhanden war in den Ruinen des Turms.

Und so tobt der Kampf zwischen den Halblingen und den Geschöpfen Veerims.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeDo Nov 15, 2012 11:37 am

Louis ließ seinen Arm verbinden, als der erste Ansturm besiegt war. Mit bloßer Körpermasse hatte er sich den fallenden Brocke entgegengestellt. Schließlich wurde sein rechter Arm stark beansprucht und einige geplatzte Blutgefäße waren Zeuge davon. Aber Edward ging es gut. Er dachte daran, dass der Junge sicherlich wütend sein musste auf ihn und er lachte. Er würde wohl - Ein furchtbarer Schmerz auf seinem Kopf ließ ihn zusammenzucken. Er bekam in just diesem Augenblick eine von Ed übergebraten. "DU!" schrie er erbost. "Hast mich einfach bewusstlos geschlagen! Verdammt! Ich bin kein Kind mehr!"

Louis rieb sich seinen kahlen Kopf, bis auf einer einzigen Blonden Locke war jede Haarpracht schon vor langer Zeit von seinem Kopf verschwunden. Eine Beule entwickelte sich auf jener. Er sah Schuldbewusst gen Boden. "Ich möchte nicht das du verletzt wirst, Ed." Edward nahm dies als Anlass um ihn noch eine überzubraten. "Ich sagte ich bin kein Kind! Ich bin genauso Staatsalchemist wie du! Also akzeptier das!" Louis nickte zaghaft, was... sehr niedlich aussah mit seinen groben Gesichtszügen.

Ed hielt ihn noch eine weitere Predigt als das Feuer auf die Front weiterbegann. Es war Nachts. Die Posten waren nur zur Hälfte besetzt und Louis hörte Halblinge röchelnd zusammenbrechen. Er schreckte auf und lief sofort hinaus. "ELFEN!" schrie ein Halbling der kurz darauf von einer klinge durchbohrt wurde und liegen blieb. Louis sah sich um und erkannte das es ein verdammtes Massaker war! Die Elfen hatten die Mauer ohne große Mühe überwunden und brachten die wenigen Halblinge die noch unverletzt auf ihrem Posten waren in Arge Bedrängnis. Sofort warfen Louis und Edward sich in das Nächtliche Gefecht. Die Alchemisten hatten genug damit zu tun die Fliegenden Brocken abzuwehren, die immer wieder Leben forderten und den meisten Soldaten den Schlaf kosteten.

Er packte den ersten Elfen den er sah am Bein und schleuderte ihn zu Boden. Er drückte ihn runter und Steinerne Fesseln legten sich um die Gliedmaßen des Elfen, so das er Handlungsunfähig war. Louis brauchte einen Gefangenen um ihn nachher zu verhören, sollten sie diesen Kampf denn überhaupt überstehen. Sicht auf Verstärkung zumindest war bisher nur Wunschdenken.

Und so stürzten sie sich in den Blutigen Kampf der nur ein knapper Sieg für sie werden sollte. Verwüstung und Tote lagen überall. Der Angriff der Horwala war geglückt und hatte großen Schaden angerichtet, von denen sich die Halblinge nicht so schnell erholen würden. Am Ende zählte man von den 900 Stationierten Soldaten 250 Tote und 300 Verletzte. Eine sehr bittere Bilanz.

Edward sah hoch zu Louis der Blutübeströmt war, doch es war nicht sein Blut, was begann langsam zu trocknen. Es begann zu regnen, als es langsam zu dämmern schien waren die Pfützen rot. Er stand da, wie eine Mauer die nicht weichen würde, egal was man ihm noch entgegenschmettern würde. Die Elfen hatten den Vorteil der Dunkelheit und des Überraschungsmomentes genossen, doch das würde kein zweites mal geschehen, nun da man wusste das es zwei Gegner zu bekämpfen hatte.

"Oberfeldwebel Humsay..." rau kam der Aufruf und der Oberfeldwebel drehte sich langsam zu Major Heartstrong. Er salutierte. "Drei Leute und Ihr. Ich möchte das ihr nach Südstadt geht und dem Oberkommando berichtet. Sie müssen bescheid wissen und werden uns dementsprechend Verstärkung schicken und die Toten holen lassen... Und hoffentlich auch die Verletzten. Wir werden diese Stellung halten. Richtet ihnen das aus. Egal was kommen mag. Mit der Kraft der wahren Männer." er nickte seinem Oberfeldwebel stolz zu. Dieser Salutierte erneut. "Herr Major. Ich mache mich sofort auf den Weg." Sofort wendete Oberfeldwebel Humsay sich um und brüllte direkt drei Namen, die ihm folgten und nach Norden zogen.

Raus aus dem Steinhagel, raus aus der Gefahrenzone, raus aus dem Gebiet welches für viele Halblinge zu einem Grabe geworden ist. "Edward... Du solltest dich untersuchen lassen. Wer weiß ob diese Elfen Gift verwendet haben..." Edward hob eine Braue. "Davor solltest du dich untersuchen lassen... du siehst Scheiße aus..." Louis lächelte. "Ich überstehe alles, Ed. Mit der Kraft der über Generationen perfektionierten Alchemie der Heartstrongs!" er machte erneut eine... bescheuert aussehende "Männliche" Geste.

Ed schlug sich seinen Handschuh ins Gesicht. "Wie zur Hölle kannst du HIER daran DENKEN!?" brüllte er ihn mit voller Unverständnis an. Louis lächelte milde. "Komm, wir sehen ob wir noch etwas tun können..." Und so wendeten die beiden sich um und halfen die Stellung wieder Gefechtsfähig zu machen. Die Stellungen wurden soweit es möglich war wieder verstärkt und repariert. Doch der Hagel hielt an und so mussten die Alchemisten die den Angriff überlebt haben sich eher um diesen kümmern. Jeder Halbling hatte eine Aufgabe...

So auch Gefreiter Kalinka. Er setzte sich in einen Stuhl gegenüber des gefangenen Horwala. "Wir beide werden uns gut verstehen... wirklich." er lächte und seine Miene verzog sich zu einem boshaften Ausdruck. Die Stunden für den Armen Horwala würden keine guten werden und man würde alle Fragen über das Volk der Horwala wie auch die Antworten dokumentieren. Alles. Und nicht zimperlich damit sein, die Antworten aus den Horwala zu quetschen. Ganz egal ob man ihn verstand oder nicht.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeFr Nov 16, 2012 3:55 am

Der Halbling wurde nicht Müde, doch als er den gefangenen das letzte mal schlug und folterte und den Satz vernahm den er von sich gab, lächelte er grimmig und beugte sich zum Horwala vor. "Das erleichtert uns die Suche nach euch allen, wenn ihr zusammen kommt und sterbt... Vater wusste das Ihr närrisch genug sein werdet um uns anzugreifen... Das Blut von euch wird den Boden bedecken und uns ein würdiges Opfer sein..." er leckte sich über die Lippen und für einen Moment war der Halbling kein Halbling sondern etwas... anderes. Seine Augen zeugten von einer Bosheit die man in keinem normalen Wesen hätte erwartet. Der Gefreite erhob sich wieder und gab kurz Anweisungen an die Soldaten die ebenfalls in der Nähe waren. Diese brachten den Horwala in ein anderes Haus und fesselten ihn dort. Sie taten es bewusst unangenehm für ihren Gefangenen und ließen das Haus absperren. Niemand kam rein, niemand hinaus.

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Die Stellung der Halblinge war in binnen von zwei Stunden wieder Einsatzfähig. Die Verwundeten wurden Notdürftig an die Wände der kleinen Häuser und in die Zelte gelegt, sie alle hatten ihr Gewehr in der Hand, jeder der noch schießen konnte oder aufrecht stehen, wurde noch eingesetzt. Die anderen saßen und warteten grimmig darauf, dass der Feind wieder angriff. Die Palisaden wurden von Louis und Edward erneut aufgebaut und gestärkt, so das sie nun dicker und größer waren. Sporadische Treppen wurden errichtet, denn man wollte dem Feind keinen Einlass mehr Gewähren, das letzte Mal war es verheerend gewesen.

Louis hatte zehn von ihnen erledigt, bevor sie sich zurückzogen in ihren Wald. Er sah es als Feigheit an, aber es war für alle besser, denn das gab ihnen Zeit sich zu formieren. Die Geschütze waren wieder bemannt, auch wenn sie in diesem Regen nicht mit den Brandgeschossen arbeiten konnten, dies war ein großer Nachteil. Auch war es nicht mehr so einfach Flammende Alchemie zu wirken, da der Anteil von Wasserstoff in der Luft höher war als normal und es bei einer unkontrollierten Trennung nicht nur die Gegner verwüsten würde.

Edward sah verstohlen zum Gebäude an den der Gefangene gebracht werden sollte. Er runzelte die Stirn. Nicht lang dauerte es und er verschaffte sich mittels Alchemie einen Zugang in das Haus. Er besah sich des Gefangenen Horwala. "Kannst du mich verstehen?" er wartet gar nicht erst auf die Antwort sondern ging an die Fessel des Horwala und... zerteilte sie. Nur ein kurzes klatschen und die Berührung waren dafür nötig. Er sah sich um und reichte dem Horwala etwas Feldration und frisches Wasser. "Nimm es und flieh." er deutete auf den geschaffenen Eingang. "Du und dein Volk habt genug gelitten... Wir sollten das nicht tun, es ist falsch." Mit diesen Worten wandte sich Edward um und verließ das Haus.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeFr Nov 16, 2012 9:37 am

Louis weitete die Augen als die ersten brennenden Pfeile die Luft umschwirrten. "Was!? Schon wieder!?" er sah sich panisch um. "Ed! JETZT!" Edward nickte und begab sich mit allen Alchemisten in die Mitte des Lagers. Ein großer Transmutations Kreis wurde im Gefecht errichtet. Auch wenn dadurch keine Abwehr mehr erfolgen konnte, was die riesigen Felsbrocken betraf. Aber das war unwichtig. Es würde nicht lange Dauern. Sie alle berührten den Transmutationskreis und die Erde bebte.

Es dauerte nicht lang und die Erde um das Lager herum verformte sich. Riesige Hände aus Eisen, Stein oder fester Erde formten sich um die Gruppen der Elfen zu attackieren. Mit der Wucht des aufschlags oder im Falle der Erdhände wurden die Elfen die nicht schnell genug waren unter Massen von Erde begraben. Diesmal waren die Halblinge vorbereitet. Die Gewehre der Stellung schossen bereits und keiner würde weichen.

Es würde ein harter Kampf für beide Seiten werden, denn schon bald wurden auch die Alchemisten unter Beschuss genommen wurden und der Transmutationskreis zerstört wurde. Louis runzelte die Stirn. Edward sah zu ihm. "Tu irgendwas!" Louis atmete tief ein. "Also gut... Bleibt in Deckung..." er stand auf und verließ das Lager indem er die Mauer für einen kurzen Augenblick mittels Alchemie öffnete und hindurchtrat.

Er atmete tief ein und spannte jeden Erdenklichen Muskel seines Körper an. Dann hob er seine Fäuste und schlug hart auf den Boden. Den heranstürmenden Elfen wurde noch zum Verhängnis das sie sich auf Erde bewegten, denn aus dieser Trat nun gezielt ein Speerartiger Stein aus um die Nahkämpfer auszuschalten, die sich zu nah heranwagten. Louis kämpfte solange bis drei Pfeile sich in seinen Bauch gebohrt hatten und ihn zu Boden zwängten.

Edward zog ihn mit aller Kraft von der Front in das Haus, in dem Einst der Gefangene war. Diesen Kampf würden die Halblinge verheerend verlieren. Jenachdem ob mehr Gefangene gemacht werden mit Gefangenen und wenn nicht mit vielen Klingen voll Blut, auch die Alchemisten starben, denn bis auf Louis und Edward waren sie keine auf den Kampf spezialisierten Kräfte. 6 Staatsalchemisten tot am Boden. Eine sehr bittere Nachricht für Südstadt.

Edward versorgte Louis sogut er es konnte mit einem Arzt, der als er Louis stabilisiert hatte von gleich drei Pfeilen gespickt wurde, als er das Haus wieder verließ. Edward sprach laut mit Louis. Seine jugendliche Stimme war für die Horwala hörbar. "Louis! Wach auf! LOUIS verdammt!" Doch er erwachte nicht. Nur die regelmäßigen Bewegungen seiner Brust schienen Beweis dafür, dass er noch lebte. Edward drehte sich um. Er würde jeden der es wagte mit gezogener Waffe auf ihn und Louis zuzugehen Kampfunfähig machen, natürlich ohne sie zu töten.

Er hatte noch nie getötet und würde damit nicht anfangen... Niemals.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeSa Nov 17, 2012 11:29 am

Doch Edward befand sich im Gebäude, nur kurz war er im Getümmel zu sehen um Louis hinaus zu holen. Nicht jeder Halbling kämpfte mutig bis zum Ende. Einige nahmen die Beine in die Hand und rannten so schnell sie konnten. Sie hatten den Elfen gewiss ebenfalls einigen Schaden zugefügt, doch im Nahkampf waren sie schlichtweg nutzlos. Hier und da bekämpfte man einige Elfen noch in versteckten Nestern heraus mit Gewehren und Geschützen, doch es würde nicht lang dauern auch jene würden erledigt sein. Wie beschrieben befanden sich Edward und Louis im Gebäude.

Er sank nachdem der letzte Halbling sein Leben ließ oder floh an der Wand hinab und erwartete schon fast, dass die Elfen ihn und Louis holen würden. Doch jenachdem wie sie auf ihn zukamen würde er ihnen zuhören und auch nicht präventive Alchemie benutzen. Auch wenn er gewiss viele töten konnte, so hatte es kein Wesen verdient zu sterben. Niemand. Seine geballte Faust schlug gegen den massiven Holzboden und Haut riss auf. Er biss sich auf die Zähne. Er war nicht in der Lage gewesen diesen Irrsinn zu verhindern. Egal wie oft er es versuchte... Leben wurden genommen. Rache wurde durch Rache immer weiterentfacht. Es war ein sinnloser Kampf.

Er verstand immernoch nicht wie man wegen einem Wald solch ein Massaker begann. Die Halblinge waren völlig zu unrecht hier. Doch nicht die Fußsoldaten hatten dies beginnen wollen, es war die Führung die diesen Befehl ausgab. Edward schlug nochmal gegen den Boden und biss sich fest auf die Oberlippe. Seine Hand begann nun zu Bluten und er spürte das mindestens ein Knöchel angestaucht war.

Er stieß sich zurück an die Wand und starrte mit seinen Goldenen Augen gen Decke. Vielleicht... vielleicht musste er nur Entschlossener agieren. Man konnte noch Leben retten wenn die Elfen ihn anhören würden. Sein Blick streifte Louis. "Keine Sorge, Loui... Auf dich passe ich auf..." er atmete tief ein und aus.

Und so würde er die nächsten Minuten, Stunden oder gar Tage in diesem Gebäude verbringen. Bis er sich sicher war das die Elfen abzogen oder er gefunden wurde. Oder schlimmeres.

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Währendessen in Südstadt:

"WAS!?" brüllte Oberst Adams den Halbling an, welcher von Louis entsandt wurde. Er atmete tief ein. "Jawohl, Herr Oberst. Die Stellung wird in just diesem Moment dem Erdboden gleichgemacht... Wir waren auf Gegenwehr eingestellt... Aber... Erst Bäume, die wir abwehren konnten, dann Elfen die uns zermürbten und dann flogen riesige Gesteinsbrocken auf uns. Wir hatten keine Chance... Wir waren zu wenige und zu schlecht bewaffnet. Die Moral brach sofort ein und es gab viele Verletzte. Wir müssen die, die noch da sind rausholen. Ansonsten sind sie-" Er konnte es nicht aussprechen sondern senkte den Blick. Der Oberst verengte die Augen und sah auf die Karte. "Wir haben zwei Battallions in der Nähe die die Stellung zurückholen könnten. Die wären aus Resembool und Revens. Schwere Infantrie und Artillerie, zusammen mit guter leichter Infanterie. Ich werde diesen Vorstoß selbst leiten."

Der Oberst erhob sich, sein schwarzes Haar wirbelte sich mit seiner Bewegung nach rechts, als er sich zackig drehte und zur Seite trat um an einen Apparat zu treten. "Ich werde dem Oberkommando darüber Bericht erstatten. Ihr könnt wegtreten Feldwebel." Dieser Salutierte und trat weg. Auch er drehte sich schnittig um 180° wand und durch die große Tür ging, die aus edlem Holz geschnitten wurde. Der Oberst tippelte sich auf der Lippe herum und sah aus dem Fenster. Dann zauberte die nahende Streitmacht der Zwerge ein Lächeln auf seine Lippen. "Ja, sie werden mitkommen..." versprach er sich selbst und nahm sich den Kristall zur Hand, der magischer Natur war.

Es ermöglichte ihm "Ferngespräche" zu führen und seinen Vorgesetzten die momentane Lage mitzuteilen. "Oberkommando, Zentral. Generalleutnant Malinn." Er lächelte als er die warme Stimme des Generalleutnants hörte. "Oberst Adams hier. Hallo. Ich habe schlechte Nachrichten..." sein Lächeln schwand wieder und seine Gesichtszüge wurden härter als er seinem Vorgesetzten alles erzählte. "Hrm..." kam es von der anderen Seite des magischen Kristalls. "Ich verstehe... Nungut, tut was ihr für richtig haltet. Ihr habt grünes Licht vom Oberkommando für euer Vorhaben. Bringt uns den Sieg. Für Amestrias." - "Für Amestrias." erwiederte der Oberst diesen Gruß und atmete erleichtert auf. Die Stimme schwand und die farbe des Kristall änderte sich wieder. Ein Zeichen dafür das er nicht mehr mit dem Generalleutnant sprach.

Der Oberst sah wieder aus den Fenster zu den Zwergen. Er warf sich seinen blauen Mantel um und steckte die silberne Alchemistenuhr in die Tasche. Er atmete noch einmal tief ein und marschierte direkt zum Hauptmann der Gruppe und salutierte. Er weihte sie in die Geschehnisse der Front ein und bald schon würden sie mit zwei Battallionen der Halblinge marschieren. Auch ohne den Oberst.

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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeMo Nov 19, 2012 5:03 pm

"Halblinge... Elfen... Bäume. Sie alle sind so Einfältig!" sprach der scheinbare Gefreiter der auch Broshka folterte, dabei lachte er und sprach mit einer Stimme die nichts als Verachtung erwarten lies. "Das hast du Recht Nevy." meinte eine Frau Menschlichen Antlitzes mit langen schwarzen Handschuhen und einem wunderschönen Antlitz welchem schon viele Ahnungslose Männer und Frauen (!) zu Opfer gefallen waren. "Der Plan wird also ausgeführt wie zuvor, richtig Lust? Nur glaube ich das diese Edward-Ratte uns in die Quere kommen könnte... Ich werde das verhindern..." Lust die sehr wohl auf diesen Namen hörte schmunzelte. "Wann willst du diese Hülle endlich ablegen, es bereitet mir keinen Spaß mit einem Halbling zu reden.

Envy lachte und versetzte sich in eine andere Form. Sein Körper änderte sich zunehmends und wurde zu einem Menschen mit schwarzen langen Haaren die durch ein Stirnband in Strähnen seinen sehr schlanken und dünnen Körper hinabhingen. "Ahhh, besser..." meinte er freudig mit ebenfalls veränderter Stimme. Die Tarnung war nahezu Perfekt. "Sag Tony das es nachher eine Menge Leichen geben wird, wenn er artig ist." ein verstohlenes grinsen breitete sich auf dem hübschen Gesicht von Nevy aus. Dieser nickte Lust einmal tief zu und drehte sich um, um sich erneut auf den Weg zu den Halblingen zu machen. Es dauerte nicht lang...
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Eine Stunde später bei den Halblingen, wenige Kilometer von der Front entfernt. "Sir! Überlebende!" brüllte eine Männliche Stimme und eilte mit Edward und Louis zum Oberst dieser Armee. Dieser musterte die beiden mit einem Lächeln. "Ich wusste, es würden nicht alle tot sein. Seid unbesorgt, wir werden diesen Elfen ordentlich in den Hintern treten, dafür was sie unseren Männern dort angetan haben." versprach er Ernst.

Edward hob die Hände und schüttelte heftig den Kopf, bevor er von den Ereignissen zu sprechen begann, die geschehen waren, dass der Krieg nicht sinnvoll wäre und das selbst die Bäume des Waldes ihren Zorn an Amestrias auslassen würden, so sie erneut gen Wald ziehen würden, der ihnen eigentlich nicht zustehe.

"Ausgeschlossen." meinte der Oberst kalt. "Wir haben den Befehl sie anzugreifen, koste es was es wolle. Sie haben 632 Halblinge auf dem Gewissen, 6 Staatsalchemisten... Nein. Es gibt keine Verhandlungen. Aber ich werde den Elfen anhören. Das tue ich nicht aus gefallen sondern weil du mich darum bittest. Ich werde ihn auffordern das Gebiet zu räumen, ansonsten werden wir alles den Erdboden gleich machen. Alles. Das Battalion war Kampfunerfahren... Jetzt sind wir mit Kampferfahrenen Truppen hier. Sie werden unsere Namen zu fürchten lernen, wenn sie nicht wieder zurück in ihren Wald ziehen. Es ist unser Gebiet. Unser Land. Wir Verwalten darauf wie wir das möchten."

Edward biss sich stark auf die Zähne und knirschte: "Wir können sie doch nicht..."

"RUHE!" meinte der Oberst deutlich angenervt und brachte ihn mit einer Geste zum Schweigen. Er drehte sich zu seinem Leutnant. "Leutnant, Marschbefehl geben. Wir ziehen weiter. Macht mir ein Pony bereit und zwei Leibwächter. Ich werde mit diesem Elfen reden." Dann sah er Edward nocheinmal kurz an und starke Freude darüber wie Machtlos Edward war, schient in seinen Augen zu toben. Er ließ die Armee mit einem Wink weitermarschieren. Bald würden sie die Stellung wieder aufbauen und die Zwerge die alte Stellung zurückerobern. Wie sollte man diese Armee aufhalten? Er grinste bei diesem Gedanken.

Edward fiel auf die Knie als er erneut begriff, wie Machtlos er eigentlich war. Nichts konnte er ändern. Er war eine Spielfigur der Regierung die nicht mehr als ein Bauer war. Ohne Wert für das große ganze. Er schlug mit beiden Fäusten auf den Boden und schrie alles hinaus. Viele der Halblinge sahen ihn an und runzelten die Stirn. Louis kam zu Edward und legte ihm einen roten Mantel über. Es wurde Kalt. Er legte schweigend eine Hand auf seine Schulter und seufzte kurz auf.
_________________________________

05:00 Yntharischer Zeit, kurz vor dem verbrannten Wald und dem Lager.

"Kanonen bereit machen, wenn ich den Befehl gebe, feuern!" brummte der Oberst in dem Entstehenden Lager und ritt mit seinen beiden Leibwächtern in die Nähe des Lagers. Es brauchte nicht Lang und er erreichte den Elfen, der dort zu warten schien an der Grenze. Der Oberst grinste breit als er endlich sah, mit wem er es zu tun hatte. Nein... nicht der Oberst wenn man es genauer nahm. Haltung wurde angenommen und der Halbling machte sich nichtmal die Mühe von seinem Pferd abzusteigen. Er suchte auch kein Gespräch. Nur folgendes Sprach er: "Ihr seid der Anführer?" er wartete die Antwort nicht ab. "Euch wird der Mord an 632 Soldaten der Armee von Amestrias zur Last gelegt, die einzige Strafe darauf ist der Tod durch Erschießen. Durch die Gnade unseres Generallfeldmarschalls ist es euch erlaubt euch innerhalb der nächsten Stunde zurückzuziehen. Ab Null Sechshundert wird zurückgeschossen." Er drehte sich um und ritt wieder davon. Völlig egal was der Elf noch tun oder sagen würde.

Eine Stunde. Der Mann würde sein Wort halten und Punkt 06:00 würde ein starker Artilleriesturm das Lager und die Angrenzenden Gebeite unter Beschuss nehmen. Vorallem mit Streugeschossen die splitterten wenn sie auftrafen und so verheerend in Truppenansammlungen werden könnten. Das Lager wurde weiträumig umstellt und die Zwerge sollten sich bereithalten. Ihre Aufgabe würde es sein den Sturmangriff zu übernehmen. Bald...
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeDo Nov 22, 2012 7:29 am

Pochen. Dieses Wiederliche Geräusch machte Oberst Adams krank. Das rauschen und Pochen seines Herzens war unerträglich, denn er erwartete fast diesen Abend nicht mehr zu überleben. Seine Umgebung war Dunkel, dunkel wie auch sein Verstand es im Moment war. Er konnte nicht viel darüber nachdenken. Er wollte es auch nicht. Es war kalt, feucht und immer wieder dieses Pochen. Er hielt sich die Ohren zu, doch es wollte nicht aufhören. Er schrie, doch seine Schreie blieben unbeantwortet. Er sank in sich zusammen und brach zusammen. Kurz nachdem die Armee aufgebrochen war, wurde er entführt. Er konnte sich nur noch schwach daran erinnern, doch ein Gesicht war ihm beibehalten. Ein junger Mann mit schwarzem Haar. Langen schwarzem Haar. Er war ein Mensch... Nein, zu sowas wäre ein Mensch nicht fähig. Er war etwas abnormales. Er sah Grausamkeit in den Augen des Wesens, was ihm die Bewusstlosigkeit mit einer einzigen Berührung raubte.

Er wollte wieder schreien, als er ein Geräusch vernahm, ein helles klacken. Er schreckte auf und sah zum Spalt, der sich soeben öffnete. Rötliches flackerndes Licht war erkennbar. Er weitete die Augen, die er kurz darauf wieder verengen musste um sich an das Licht zu gewöhnen, welches wie eine Flut seine Sicht nahm. Er sah zwei schwarze verschwommene Gestalten. Er konnte keine Detaills erkennen, doch derjenige den er als Mann einschätzte war Dick. Sehr dick und klein, doch größer als ein normaler Zwerg, er schätzte es war ein Mensch. Mit heller Stimme fragte er die Person links von ihm, die Oberst Adams als Frau einschätze: "Lust... darf ich ihn jetzt Essen?"

Die Frau lachte kurz und ihre Stimme war wunderschön und doch so grausam zugleich, als sie antwortete: "Nein, noch nicht... erst habe ich noch eine Frage an ihn, Tony." Der angesprochene gab einen bedauernden Laut von sich blieb aber stehen. Der Raum wurde erhellt als die Frau die wohl auf den Namen Lust hörte ihn betrat. Mit grazilen Schritten und es waren erste Schattenhafte Detaills zu erkennen. Ihr Gesicht war makellos und ihre Haut rein. Ihre Augen waren in einem dunklen Braun und ihre Haare schwarz, wie die Nacht, selbst als das Licht auf jenes schien.

Oberst Adams lehnte sich schwer an die Wand und sah auf seine beiden Peiniger. Mit brechender Stimme meinte er leise: "Wenn ihr mich töten wollt... dann tut es verdammt nochmal... Ich werde euch nichts über das Militär verraten..." bevor er weitersprechen konnte wurde seine Kehle trocken und seine Stimme versagte ihren Dienst.

"Aber Oberst, darum geht es doch nicht..." sie betrat mit einem bezaubernden Lächeln den Raum und Oberst Adams' Gedanken nahmen völlig falsche Formen an, es bedurfte aller Disziplin die er hier unten noch hatte um sich wieder auf sich und die Situation zu konzentrieren. Lust beugte sich etwas nach vorn, mit ihren Natürlichen Reizen spielend um den Oberst zart über die Wange zu streicheln. "Ich möchte euch nur eine Klitzkleine Frage stellen und schon dürft ihr uns wieder verlassen." versprach sie verführerisch.

Oberst Adams runzelte die Stirn, aber sein Verstand ratterte. Er nickte zögerlich, denn zu sprechen war er noch immer nicht in der Lage. "Es ist ganz einfach." meinte Lust weiterhin. "Sagt euch der Name Roy Hamlingen etwas?" Der Oberst biss sich auf die Zähne. Das war ein Volltreffer. Oberst Hamlingen war seid dem Massaker im Osten sein bester Freund. Er - der so große Pläne für das Land hatte - Ihn wollte er all seine Unterstützung schenken. Und das würde er, sofern er hier herauskam.

Lust nickte. "Sehr gut, dann haben wir alles..." Oberst Adams sah auf und wollte Alchemie benutzen um sich einen Weg freizukämpfen, doch ein schwarzer Stachel trat ihm durchs Herzs, ehe er die Materie neuzusammensetzen konnte und die geformten Spitzen verfielen wieder. "Nein...." hauchte er, als er begriff was sie vorhatten. "Aber, aber... Wenn der Hund bellt, will er einen Knochen... Oberst Hamlingen wird Rache nehmen wollen, wenn sie erfahren das die bösen, bösen Horwala seinen besten Freund auf dem Gewissen haben, nicht wahr?"

Langsam sank Oberst Adams auf die Knie. Er hatte versagt, er könnte all seine Versprechen nicht einhalten. Er würde eine wunderbare Frau und sein liebes Kind nie wiedersehen... Er würde seinen Freund nicht mehr den Rücken stärken können... Es war vorbei. Er lächelte traurig. "Papa... kommt nicht mehr nach Hause... Lisa..." mit diesen Worten, brach er zusammen. Seine Züge erschlafften und das letzte bisschen Leben weichte aus ihm.

Lust nickte Tony zu. "Du weißt was du zu tun hast. Bring die Leiche zu Nevy. Er wird weitermachen." sie lachte böse und der schwarze Stachel in der Brust des Oberst fuhr wieder zusammen und zog sich zu ihrem Handschuh zurück. Das war ihre Fähigkeit die ihnen ihr "Vater" mitgab, sie war wunderschön und präsentierte die Wollust, weswegen sie auch diesen Namen trug. Den Vater war unfehlbar, er gab alle schlechten Eigenschaften fort und erschuf aus ihnen seine Kinder.

Tony, der die Völlerei darstellte grinste breit. "Darf ich ihn dann Essen?" fragte er leise. "Nein." kam die Antwort prompt. "Beherrsche dich Tony. Sonst wird Vater enttäuscht sein über uns, möchtest du das?" Tony schüttelte schnell den Kopf und verpackte den Oberst in ein Bündel und schulterte es. "Ich bin bald wieder zurück." meinte er gut gelaunt und ging davon. "Ja." sie nickte ihm zu und zog sich in ihr Zimmer zurück. "Bald, Vater... werden wir deinen Plan umsetzen..."
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Die Front war laut und stets waren die Kanonen im Einsatz. Envy der noch immer in Gestalt des Oberst war besah sich der Halblinge. Er lächelte ununterbrochen darüber wie Naiv und Dumm diese Völker waren. Sich wegen ein wenig Land und Wald selbst umzubringen. Selbst die Bäume von denen man behauptete sie seien unglaublich Weise, hatte er mehr erwartet als sich auf die Seite der Elfen zu stellen.

Er besah sich des Lagers, welches unter Bombardement stand. Die Wälle wurden angegriffen und mit jeder Kanonenkugel flog ein weiteres Stück Tod auf die Elfen zu. Jedemal lächelte er, als ein Kind, ein Mann oder eine Frau in Stücke gerissen wurde, denn aus der Anhöhe aus konnte er auf das Lager hinabschauen. Es war ein wunderbares Gefühl, welches ihn Beflügelte. Die Ranken schossen aus dem Boden und verstärkten den Ohnehin schon hartnäckigen Wall. Nevy schmunzelte. "Dies ist also euer erster Zug, Bäume?" meinte er grimmig und sah gen Waldrand, welcher silbern zu Leuchten begann.

Dann kamen die Samen mit dem nächsten Wind. Sie raubten allen die Sicht und verstopften Kanonen wie auch Gewehre. Nevy lachte nun wirklich. "Also gut... dann sind wir nun an der Reihe..." meinte er voller Vorfreude und seine Schritte trugen ihn zum Zwergischen Hauptmann, der seine Männer vorbereitete. "Hauptmann." meinte er ohne Begrüßung und salutierte. "Das ist eurer Zeichen, macht euch bereit. Ich möchte das ihr Stürmt, wir werden die Kanonen säubern und dann den Wald unter Sperrfeuer nehmen, ich möchte die Stellung wieder unter Kontrolle von Halblingen wissen, verstanden? Sehr gut. Abmarsch und viel Glück, möge euch Euer Schmiedevater beistehen." er salutierte erneut und begab sich etwas Abseits des Lagers und lies 4 weitere Halblinge mit sich kommen.

Er verließ das Lager gen Osten und wartete auf Tony, der auch bald schon für eine Ohren hörbar war. Mit einer schnellen Bewegung zog er zwei Messer und rammte sie den Halblingen vor sich in die Kehle, noch ehe die beiden Wachen hinter ihm Reagieren konnten, wurde auch sie Opfer der zwei Dolche und nach nicht mehr als zwei Atemzügen lagen vier Tote Elitäre Soldaten am Boden. Sie alle waren tot.

Tony trat aus dem Gebüsch und sah die vier toten Halblinge sabbernd an. "Darf ich die... Essen?" fragte er begierig und legte das Bündel in der Mitte der Toten ab. "Einen." er deutete auf irgendeinen und nahm dessen Gestalt an, als er die von Oberst Adams ablegte. "Der wird nicht mehr gebraucht. Aber heb ihn dir für die Reise zurück -" Tony hatte den Halbling schon zu gänze Verschlungen und rülpste laut, als Nevy noch nicht zuende gesprochen hatte. "Ja... oder so..." Nevy zuckte mit der Schulter. "Sag Lust, dass alles unter Kontrolle ist und wir bald weitermachen können. Oberst Hamlingen wird nicht sehr erfreut sein, dass böse, böse Horwala den geliebten Freund auf dem Gewissen haben, es wird ihm nach Rache dürsten... und er hält uns nicht weiter auf."

Tony nickte langsam und entfernte das Bündel vom Leichnam des Obersts. "Jaa, genauu." gab er zu verstehen, dass er einer Meinung war, auch wenn es ihn nicht intressierte. Er wollte lieber noch die anderen Halblinge essen. Doch er ließ die Schultern sinken und ging zurück zum Versteck der Drei. Nevy wand sich um und rannte panisch in das Lager der Halblinge.

"HILFE! Der Oberst wurde getötet!" rief er laut und wedelte mit den Händen. Es dauerte nicht lang und er schatzte den Offizieren eine Geschichte vor, dass sie von Horwala in einen Hinterhalt gelockt worden waren und nur er überlebte um die Nachricht: "Niemand legt sich mit den Horwala an." zu überbringen. Er tat noch einige Zeit so, als müsse er sich beherrschen nicht in Tränen auszubrechen. Man kaufte ihm die Geschichte ab und barg die Leichen.

Die Halblinge waren sichtlich erzürnt über den Verlust ihres Oberst's. Sie alle arbeiteten mit Hochdruck daran, die Kanonen wieder bereit zu machen und nach einer Stunde würde das Feuer auf den Waldrand gelenkt werden, egal wie Erfolgreich die Zwerge waren oder nicht. Für Nevy waren sie nicht mehr als Kanonenfutter und Opfer für das, was ihr Vater vorhatte.

Diesmal wurden Brandgeschosse benutzt die sogar noch stärker wirkten als die anderen. Der Wald würde weiterbrennen und die Baumhirten keine Ruhe bekommen. Immer wieder würden die Geschossen dort einschlagen, wo noch kein Brand ist und Qualm würde sich entwickeln und den Himmel verdunkeln.

Der Krieg würde unentwegt weitertoben...
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Edward saß in einem Zelt am Basislager. Er war Depremmiert... Sie feuerten weiter. Immer weiter, obwohl er versprach für Frieden zu Sorgen. Das Sterben ging weiter, dieses Unnütze Töten verlief ungehemmter als je zuvor... Nur Louis hielt zu ihm und sorgte sich ebenfalls um die Sicherheit von Amestrias, wenn sie weiter auf diesem Kurs fuhren. Sicher waren sie im Moment im Vorteil, doch wie lange noch? Die Horwala waren ein Volk, welche schon immer Kämpfen musste, lange bevor Louis, Edward oder sonst wer in diesem Lager das Licht der Sonne wahrgenommen hatte.

Edward schüttelte den Kopf und ging spazieren, nach Osten. Er brauchte Zeit zum Nachdenken, irgendwas stimmte hier nicht, ganz und gar nicht. Er bemerkte eine Dicke Person, die sich durch das Gebüsch schummelte und runzelte die Stirn. Leise folgte er ihr und sah das, was Nevy und Tony taten. Er musste sich beherschen nicht zu brechen, als Tony den Halbling in einem Stück verschlang. Er floh so schnell er konnte, als Tony sich in seine Richtung drehte, ihn aber nicht bemerkte.

Er kam an und berichtete Louis davon. Er runzelte die Stirn. "Wir müssen dem Oberkommando davon berichten... Wir müssen nach Zentral. Und wir müssen Oberst Hamlingen warnen..." Edward nickte und es dauerte nicht lang, als die beiden aufbrachen. Unbemerkt entfernten sie sich in Richtung Norden, Richtung Südstadt um weiter mit Pferden gen Zentral zu Reiten.

Doch würden sie es schaffen? Das war leider alles Wunschdenken, sie würden es jedoch solange versuchen, wie sie Leben.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeFr Nov 30, 2012 1:12 pm

"Dornen!" brüllte Feldwebel Falkenauge. "Kommt ihnen nicht zu nahe! Benutzt die Bajonette! Erledigt alles was aussieht als könnte es euch den Kopf durch die-" Eine Ranke erlahmte seinen Vormarsch und ragte aus seinem Oberkörper heraus. Die Leichte Rüstung der Halblinge ermöglichte ihnen schnell und flexibel zu sein, die Ranken und Dornen jedoch taten ihren Beitrag um den Vormarsch der Zwerge und der ersten Pionier Halblinge zu erlahmen. Sie würden sich in all den Geflechten spalten und bald würden innerhalb der großen Dornenschicht Kämpfe entstehen. Scharmützel eines wie das andere. Ein Kampf ums nackte Überleben, denn so sollte man nicht denken das Halblinge starke Körper hätten. Nein, Louis ist eine Ausnahme. Sie sind Fit doch lange nicht so stabil wie Zwerge oder auch die Elfen es sind. Die Dornen und Ranken versprechen Tod, denn zusammen mit den Samen von denen sich viele der Soldaten infizierten starben sie an Flüssigkeitsmangel und Blutverlust. Ein kleine Wunde konnte das Leben eines Soldaten beenden. Nicht sofort, nicht schnell und bei allen Göttern dieser Welt auch nicht schmerzlos.

Des Feldwebels Körper zuckte noch einmal, als sein Körper die Ranke hinab glitt und Blut aus seinem Körper rinn. Er umfasste sie bis seine Kraft nachlies. Seine Truppe von Zehn Mann sah sich bald umzingelt von Ranken, sie waren diejenigen die noch weiter als die Zwerge kamen. Nur leider zu weit. Sie waren kurz vor der Grenze zum intakten Wald, weit gefehlt zu ihrem Ziel, dem ehemaligen Lager der Halblinge. Die Leitung übernahm sofort Fähnrich Telmiss, welcher sich durch herrausragenden Erfolg dieser Operation schnell im Ansehen steigerte. Er hatte noch in der alten Stellung gekämpft, die jedoch fiel. Sie waren weit vom Weg, sie kämpften sich einen Weg immer weiter in den Wald, denn auch ein Strauch und vorallem mehrere hintereinander zusammen gepaart mit Ranken waren starker Tobak für die kleinen Halblinge, welche bisweilen kaum noch Munition und nur noch ihre Bajonette besaßen. Sie würden nicht sofort feuern, wenn sie auf Baumhirten stoßen würden. Vielleicht eine Möglichkeit des Gespräches, oder aber eine weitere Gruppe die von der Bildfläche gefegt wird, gleich einem Bauern eines viel Größeren Schachspiels.
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Nevy lächelte von der Stellung der Halblinge aus, die den Namen "Waldwall" trug. Zum einen weil die Palisade mittlerweile aus Ranken bestand die Transmutiert wurden, oder aber von jenen umschlungen wurden. Die Alchemisten waren im Dauereinsatz, waren sie doch nicht für den Kampf ausgebildet. Aber bald würde es so weit sein und das Massaker würden seinen Gang gehen. "Ihr seid alle so Hilfsbereit, uns ein Opfer zu bringen." meinte Nevy verzückt. Er wurf einen Gegenstand in die Höhe und fing ihn wieder. Dann warf er ihn von der Mauer. Die geweiteten Augen eines Halblings starrten auf ihn hinauf, auf ihn. Auf die Mauer. Nevy trat den Rumpf des Toten Halblings ebenfalls von der Mauer. "Hrmpf, Idiot!" er lachte fies. Der Torso schlug hart auf dem Schädel auf, welcher zertrümmert wurde.

Er wand sich ab von dem Geschehen. Die Sporen störten ihn nicht. Er brauchte nichts zu essen, nichts zu trinken. Er würde auch nicht dehydrieren, es war ein leichtes für ihn sich völlig unbeschwert im Lager zu bewegen. Warum das so war? Tja, das sollten die Helden selbst herausfinden. Der SL will an der Stelle nichts verraten. Die Schlacht würde wohl zu gunsten der Elfen verlaufen, wobei niemand wirklich sagen konnte, was sich im dichten Wuchs der Baumhirten wirklich abspielte. Ein Geplänkel gewannen die Halblinge, ein anderes gewannen die Horwala, die sich sicherlich nicht entgehen ließen, in ihrem Element zu kämpfen.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeSo Dez 02, 2012 7:56 am

Ein lauter Schrei aus der Kehle einer jungen Frau war zu hören als sich die Wände um die kleine Truppe Halblinge schloss. Lina sah sich Panisch um, es musste doch einen Weg herraus geben und das schnell. Gar nicht vorzustellen was sonst mit ihnen passieren würde. Angst biss sich in ihrem Magen und das Adrenalin welches vorher zwar schon wütete trieb sie zu Verzweifelten Taten. Sie hackte mit dem Bajonett auf die Ranken ein. Dann sprach ein Uraltes Wesen zu ihnen. Sie lauschte auf. Ihre Atmung war erhöht als sie es vernahm. Sie sank kraftlos zusammen und fing an stumm zu weinen. Sie wie auch Ihre Truppe ergaben sich ihrem Schicksal. Der Fähnrich jedoch behielt seine Pistole weiterhin in der Hand. Er sah beherrscht aus. Rau... Er hatte noch immer einen Plan. Er ließ die Pistole in der Halterung griff bereit verweilen und verschränkte die Arme.

Sie waren eigentlich als Späher losgeschickt worden, nun jedoch waren sie die Pioniere, diejenigen die als erstes die Grobe Arbeit übernehmen mussten. Bis auf Lina und Aileen jedoch, waren alle darauf ausgebildet. So war es weniger Verwunderlich das sie mit ihren grünen Mänteln kaum zu sehen waren in den Wäldern. Lediglich Lina und Aileen waren eigentlich normale Schützen die auf Distanzangriffe spezialisiert waren. Ihre Gewehre waren ein Vermögen wert, denn sie konnten damit weiter schießen als alle anderen Soldaten. Sie konnten eine Eule aus 2000 Meter Entfernung eine Kugel genau in die Augen jagen, doch was brachte es ihnen wenn sie im Nahkampf waren? Die ganze Führung war korrupt! So musste es sein. Der ganze Plan war ein reiner Selbstmord.

Sie hörten Schüsse des Schlachtfeldes, welches mittlerweile zu einer blutigen Narbe geworden war. Überall lagen überreste von Körpern, Munition, Ausrüstung. Nicht selten wurden Sprengköpfe benutzt um sich einen Weg zu bahnen. Denn die Ranken waren ein Problem, welches sie beseitigen mussten. Sie fragten sich wie es wohl den Zwergen gehen musste... Sie waren Schwer Gerüstet, stabil und hatten Äxte. Eine perfekte Ausrüstung um sich den Ranken zu entledigen.

Lina, eine junge Soldatin mit braunem Haar atmete tief ein und aus, als sie Augen wieder öffnete sah sie gen Himmel, oder in diesem Fall auch die Waldkrone. Vielleicht, vielleicht konnte das Wesen was mit ihnen Sprach sie auch hören? Sie sprach leise in den Aufkommenden Wind, welches vom Rascheln der Blätter untermalt wurde: "Wesen, welches mit uns sprach... Zeige dich uns, lass uns gehen."
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"Hier lang!" der Obergefreite deutete hektisch auf eine Stelle in der die Wucherung noch nicht vollständig eingesetzt hatte. Es krachte dich neben ihnen. "SIND DIE BESCHEUERT!?" brüllte er. Seine Ohren bluteten. Ein Geschoss war nicht weit von ihnen eingeschlagen und hatte ein Loch geöffnet, welches sich weitete. Ein ekliges Klingeln bohrte sich in seinen Kopf, als der Tinnitus einsetze. Er schüttelte den Kopf und gab Notdürftig mit Handzeichen zu verstehen sich ins Loch zu begeben.

Sie sprangen in das neuentstandene Schützenloch und sie begannen sich zu verschanzen. Schnell fanden sie raus das diese Pflanzen sehr empfindlich auf heiße Gegenstände reagieren, wie Feuer. Geschützte wurden aufgebaut und nacheinander wurden die Ranken getötet, bis Ruhe in ihrer Nähe einkehren würde. Doch bald mussten sie erkennen das ihre Munition vorne und hinten nicht reichte.

Sie würden jedoch warten, egal ob Elf oder Baum. Alles was sich in ihre Nähe wagte würde sich keiner freundlichen begrüßung erfreuen dürfen.
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Zwei Tagelang dauert dieser Narben Konflikt nun schon an. Oberst Hamlingen bekam eine Eisenharte Miene, als er Bericht davon bekam, dass sein bester Freund ermordet wurde. Er würde seine Rache bekommen. Doch etwas stimmte nicht. Das sagte ihm sein Gefühl. Es gingen soviele Dinge schief in diesem Staat, dass er selbst nicht mehr erkannte, wo es überhaupt noch eine Richtigkeit gab.

Er streifte sich seinen Mantel um uns seine Pechschwarzen Haare wehten auf, als er mit Schwung die Tür öffnete. Er würde sich auf den Weg zur Front machen. Dort würde er seine Rache bekommen, da war er sich sicher.
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BeitragThema: Re: Für Amestrias!    Für Amestrias!  Icon_minitimeMo Dez 03, 2012 5:58 pm

Nicht weit von der Front von entfernt trat ein Halbling aus der Kutsche aus. Er stieg auf die Straße von Resembool. Einer Stadt nahe von Waldwall. Sein Blauer Mantel war akkurat gepflegt und seine pechschwarzen Haare waren sein wohl auffälligstes Merkmal, nebst seiner Orden für den Verdienst im Osten, die er nur trug, weil es von ihm verlangt wurde. Er war nicht stolz darüber, was damals geschehen war. Er trat näher an das Grab seines besten Freundes, welcher von Waldwall hierher gebracht worden war. "So lässt du es also enden, hm?" Oberst Hamlingen lächelte Nostalgisch. "Du wolltest mir von unten den Rücken stärken und wirst beim Tode zum Brigadegeneral befördert." Er atmete tief ein und aus. "Und lässt mich mit Schmerz und unerfüllter Rache zurück." Er bückte sich um die Inschrift des Grabes besser lesen zu können. Auf ihr stand: "Brigadegeneral Maes Adams, Niemals vergessen wird deine Liebe zu deinen Nähesten. 2423-2449 Amestrischer Zeitrechnung." Er legte seinen Strauß Blumen auf das Grab und neigte seinen Kopf tief vor seinem Freund. "Egal von wo du mir nun zuschaust, ich werde deinem Tod einen Sinn eben, so teuer er für uns alle auch war... Ich werde nicht ruhen..." Er biss die Zähne aufeinander und eine einzige Träne fand seinen Weg von seinen Augen auf den kalten Stein.

Es begann zu regnen, als sich Oberst Hamlingen mit kalter Miene wieder in die Kutsche begab, gesteuert von seiner Untergebenen Riza. Er sah aus dem Fenster. "Ich hasse den Regen." war das einzige was er sagte...
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"Achtung!" schrie Oberleutnant Rumbel. "AAANGRIFF!" Er winkte und schoss mit seiner Pistole, als die nächsten Trupps in das nunmehr verschlammte und nasse Land einmarschierten. Es dauerte nicht lang und die Fein aussehenden Uniformen sahen aus wie frisch aus der Mülltonne gezogen, doch der massige Regen hatte etwas gutes. Die Sporen waren damit weggewaschen und man konnte wieder damit rechnen sich nicht zu infizieren. Schnell hatten sich die Sorgen darüber breit gemacht, doch letztlich hob der Regen die Moral sogar ein wenig, auch wenn die Kanonen dadurch still stehen mussten.

Der Kampf um die Dornennarbe würde weitergehen, Blutig, Chaotisch und jenachdem ob sich die Elfen aktiv am Kampf beteiligen würden auch Verlustreich. Sollten sie jedoch nicht an dem Gemetzel teilnehmen, würde es den Halblingen recht bald gelingen, die Dornen außer Gefecht zu setzen, auch die Alchemisten begannen bereits damit, den Boden zu versteinern, auch wenn ihnen die unregelmäßigen Bewegungen der Ranken zu schaffen machten, denn ein kleiner Wisch über den Transmutationskreis und es war um ihn geschehen. Doch zusehends wurde die Narbe übersichtlicher. Die Halblinge schienen den Kampf langsam für sich entscheiden zu wollen.

Wie es den Zwergen erging, weiß leider nur einer...
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Nevy kicherte. "Sie gewinnen ja!" meinte er voller Freude und leckte sich über die Lippen. "Wann holen diese Bäume endlich zum Schlag aus. Das wird doch Langweilig!" beschwerte er sich und schaukelte mit den Beinen. Er sah vom Wachturm aus hinüber auf das Lager der Elfen und schmunzelte. "Wird wohl Zeit das ich da mal nachhelfe!" Er sprang vom Turm und landete zwar unsandt, doch sein Körper konnte das gut verkraften. Seine Quelle, ein kleiner roter Kristall erschaffen aus Alchemie hielt seinen Körper beisammen und niemand schaffte es seine Regeneration aufzuhalten.

Er musterte die Ranken und es dauerte nicht lang und als Vogel überflog er das Schlachtfeld. Er landete unweit hinter dem Lager der Horwala, nahm die Gestalt von dem ihm ersten auffallenden Elfen und veränderte sie soweit, dass man sie vielleicht noch für Brüder aber keinesfalls mehr für ein und die selbe Person halten konnte. Er sprang gelenk vom Baum nachdem er ihre Art sich zu bewegen kopierte und bleckte seine neuen Reißzähne, als er in das Lager ging. Er suchte nach jemanden, der so aussah, als würde er die Befehlsgewalt inne haben. Er würde ihn auf die Spur des Hasses lenken... Hier würde keiner den Mut am Kämpfen verlieren...
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