Yntharia
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 Ohne Kopf und ohne Bier

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BeitragThema: Ohne Kopf und ohne Bier   Ohne Kopf und ohne Bier Icon_minitimeFr Nov 16, 2012 5:15 pm

"...und wehe, ich schwöre euch beim eisenharten Bart von Warracas, solch ein rumgeflenne will ich nie wieder sehen!" Der kräftige Zwerg brüllte noch einige Minuten einen Haufen Zwerge an, bis schliesslich ein anderer Zwerg anfing zu sprechen. "Aber Sir! Das...-" - "Ist MIR SCHEISSEGAL! Und nun weggetretten! Morgen früh in der frühen Frühe gehts weiter!", unterbrach der Kräftige ihn wieder und brüllte weiter. Man konnte ein deutliches, genervtes Stöhnen aus dem Haufen hören.
Die Truppe marschierte mittlerweile gute 10 Stunden durch die Gegend. Langsam wurden die kleinen Zelte auf dem grasbedeckten Boden aufgebaut. Keine 5 Minuten später war stille im provisorischem Lager eingekehrt. Der kräftige, in Platten gehüllte Zwerg saß an einem kleinen Lagerfeuer und kritzelte einige unleserliche, einfach hingerotzten Worte in ein kleines Buch. Ein ebenfalls recht kräftiger Zwerg öffnete sein Zelt, trat hinaus und ging zu dem Lagerfeuer. "Oberst Schädelbruch?" - "Aye?" - "Warum sind wir nochmal hier draussen und nicht im eiskalten Zuhause?" Der Oberst brummte und blickte den Soldaten an. "Dein Ernst?" Der Soldat nickte daraufhin langsam. "Glaub mir is wat' zwischn'en Bergen uffn Kopp gefalln." Bralk Schädelbruch seufzte. "Pass auf, du Holznase. Die Halblinge haben da unten was zum zerdreschen. Und wo sind wir?" Der Soldat sah den Oberst etwas verwirrt an und zuckte mit den Schultern. "Wir sind da...WO ES ETWAS ZU ZERSCHMETTERN GIBT, VERFLUCHT!" Der Soldat zuckte etwas zurück und nickte. "Verstanden, verstanden Oberst!" Der Oberst brummte. "Wir sind hier, weil wir den Kurzen helfen wollen. Du weißt ja, wir Zwerge sind schon sowelche. Ohne uns läuft nix.", fügte er dann noch hinzu. Der Soldat nickte erneut und verschwand in seinem Zelt. "Seh ich aus wie 'ne Informationstante, oder was?", brummte er daraufhin langsam und kaum hörbar in seinen Bart.
Der Oberst kritzelte noch eine gute Zeit weiter in seinem Notizbuch herum und verschwand dann auch in seinem Zelt.


Gut 1500 Mann erwachten einige Stunden später, recht weit entfernt. Zwei Zwerge trafen sich vor einem Zelt. "Leutnant? Etwas neues über den Oberst?" Der angesprochene Zwerge schüttelte leicht den Kopf. "Nein. Immernoch ist die Position der verlorenen Einheiten unklar. Es kann gut möglich sein, dass sie da nicht lebend herauskamen, Hauptmann." Der Hauptmann nickte. "Unser Oberst? Tod? Wenn, dann hoffentlich kein Schädelbruch.", der Hauptmann begann daraufhin zu grinsen. "Also gut, ruft alle zusammen, wir ziehen weiter.", sprach der Hauptmann dann, woraufhin der Leutnant salutierte und sich davon machte. Einige Zeit später marschierte das Regiment weiter, in der Hoffnung rechtzeitig bei den Halblingen anzukommen.

Gut 600 Mann erwachten etwa um die selbe Zeit. Während langsam die Sonne emporstieg, und Yntharia langsam in Leben getaucht wurde, stand nur Oberst Schädelbruch vor seinem Zelt und nickte sich selber zu, holte tief Luft. "REEEGIMEEEEENT! AUFGESTANDEN! PACKT EUREN ROTZ ZUSAMMEN, WIR ZIEHEN WEITER!" Sein Gebrüll drang durch das gesamte Lager. Aber doch sprangen die Zwerge regelrecht aus ihren Zelten und alles verschwand im Windeseile im Marschgepäck. Alle Zwerge, ausgenommen vom Oberst, waren sehr müde und wollten noch weiterschlafen. Aber da gab es noch den anderen Willen, undzwar bei den Halblingen anzukommen, so schnell wie nur möglich. So marschierte die Truppe wieder in zügigem Tempo weiter in irgendeine Richtung, in der sie Südstadt vermuteten.
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BeitragThema: Re: Ohne Kopf und ohne Bier   Ohne Kopf und ohne Bier Icon_minitimeSo Nov 18, 2012 8:45 am

"Wir sollen...WAS? Ohne Oberst Schädelbruch?! Nein!", rief der Hauptmann regelrecht. Das zerpflückte Regiment wusste in etwa, was vor ihnen liegt. "Uns fehlen knappe 600 Mann, wir werden hier warten, bis der Oberst mit dem fehlenden Teil ankommt.", fügte der Hauptmann hinzu. Er würde noch einige Zeit mit Oberst Adams diskutieren, falls möglich. Aber nach einiger Zeit würde er wohl zustimmen.
Die ganzen Zwerge sammelten sich, ruhten sich aus und sprachen darüber, was wohl mit den fehlenden Zwergen passiert sein könnte. "Die sind alle Tod! Da is allet eingestürzt bei denen, da kommt niemand mehr raus!", sagte ein Zwerg mit schwarzen Haaren. "Pah!", erwiderte ein anderer. "Den Klotz haut nichts um! Ich hab gehört, dass er selbst dem Schmiedevater persönlich getrotzt hat! Er kam und wollte ihn zu sich holen, aber er wies ihn zurück!" Wieder ein anderer rief: "Alles quatsch! Das mitn Schmiedevater is' vom alten Bierbart! Der war dicht wie seit Jahren nicht mehr! Und ich sage, Schädelbruch kommt da raus, mit Truppe! Wenn nötig, haben die sich ihren Weg freigeschlagen!" Noch eine lange Zeit wurde solche Dinge zwischen den Zwergen verbreitet, aber was wirklich war, wusste niemand so recht.


"Oh heiliger Schmiedevater Warracas. Erhöre meine Stimme!", rief der Oberst, mit nach oben gestreckten Armen, Richtung Himmel. Es regnete in Strömen, das komplette Gebiet in dem sie waren, war eine einzige Dreckpfütze. Überall war die Erde weich geworden und ständig rutschte irgendwer aus und landete im Dreck. Der Oberst schwieg noch einige Sekunden. "LECK-MICH-AM-ARSCH! Erst das in diesem verdammten Gebirgspass, und nun SOWAS?! Hast du nichts besseres zu tun, als mich und meine Leute zu verarschen?", brüllte er daraufhin, fast schon hysterisch, richtung Himmel. "Das ist ja fast wie, als ob du mir ins Essen scheissen würdest! Wenn ich Tod bin und zu dir komme, alter Freund, dann mach ich das! Guten Hunger wünsch ich dir jetzt schonmal!" Er fluchte noch etwas in seinen Bart und sah dann zu seinen Leuten. Alle waren bis oben bedeckt mit Dreck. Sie standen in jeweils 20er Reihen vor ihm. "Zugehört, Soldaten! Einmal durchzählen!" Er deutete auf den, der am rechten Ende stand. "Du fängst an! Dreckbart und dann die Zahl!" - Dreckbart eins!" - "Dreckbart zwei!...Die Stimmen wurden nach und nach leiser, die Zählung zog sich eine Weile hin. "Klecksquark sechshundertdrei!", rief dann der Letzte mit kräftiger Stimme nach vorne. "Es heißt Dreckbart, Idiot!", brüllte einer von den ersteren nach hinten. "Was? Es hieß Eckhard!", brüllte wieder ein anderer. Scheinbar Verstand jeder etwas anderes. Mit einem sehr lauten "Haltet doch mal euren Sabbel!" wurde es ruckartig still. Schädelbruch hatte seine Axt erhoben und deutete mit dieser nach oben. "Zugehört, Soldaten! Warracas will uns leiden sehen. Doch wir zeigen ihm, dass wir WAHRE Zwerge sind! Bereitmachen, es geht weiter!" Die Truppe stöhnte wieder genervt und stellten sich bereit, weiter zu marschieren, als einer der Zwerge losrannte und ausrutschte. Die, die es sahen kommentieren dies mit einem dumpfen Lacher. Brummend stand derjenige aber wieder auf und flitzte weiter zum Oberst. "Oberst Schädelbruch!", er salutierte. "Ich habe hier einen Kompass, der uns zeigt, wo Süden ist. Wenn wir dorthin gehen, finden wir sicher nach Südstadt! Und der Kompass sagt, dass dort Süden ist!" Bevor der Soldat auch nurnoch ein Wort sagen konnte, riss ihm Oberst Schädelbruch den Kompass aus der Hand und war diesen in irgendeine Richtung. In dieser Pampe würde ihn sowieso keiner mehr wiederfinden. "Und meine Freunde sagen, dass meine Frau gut kocht. Und heißt das etwa, dass es stimmt?! NEIN!", brüllte Schädebruch den Soldaten regelrecht an. Dieser nickte nur und salutierte, schaffte es dieses mal sogar ohne im Dreck zu landen zu seinem Platz zurück.
"Regiment, Marsch!", gab der Oberst an und der wortwörtliche Haufen Dreck setzte sich in Bewegung.
Auch wenn sie kaum etwas in der Ferne wahrnehmen konnten, dank des Regens, marschierten sie einfach weiter.
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BeitragThema: Re: Ohne Kopf und ohne Bier   Ohne Kopf und ohne Bier Icon_minitimeDo Nov 22, 2012 8:19 am

Hauptmann Stahlkern stand vor dem Regiment. Einige Zwerge standen ein, zwei gute Schritte abseits der Reihen und würden alles laut nachbrüllen, damit es auch die hintersten mitbekamen.
"Soldaten! Auch wenn die Moral gesenkt ist und wir ohne Oberst den Schuppen stürmen müssen, so erinnert euch an seine Worte! Lasst euch nicht den Mut nehmen, den wir brauchen werden für das, was uns dort erwarten wird! Wir sind hier, um alles zu zerdreschen was uns in den Weg kommt - Genau das waren seine Worte! Denkt daran, bereitet euch vor, vergesst euren Zorn auf wen auch immer, wir haben einen Feind und der lauert in den Tiefen dieses Waldes! - Für den Schmiedevater!" - "Für den Schmiedevater!", hallte es laut von dem Zwergenregiment zurück.
"Macht euch bereit! Der nächste morgen, wird kein schöner sein." Das gebrülle der Zwergen verstummte, der Hauptmann salutierte und das Regiment würde sich bereitmachen. Die Rüstungen werden überprüft, die Äxte geschärft. Taktikten und Angriffswege wurden besprochen.
Der Hauptmann sah aus der Ferne zum Wald. Bald würde es losgehen, die Zwerge versammelten sich und warteten auf den Angriffsbefehl, als auch schon der Oberst ankam. Der Hauptmann salutierte und nickte. "Verstanden." Er setzte seinen Helm auf und führte das Regiment mit Gebrüll in den Wald.

Die verloren geglaubten Zwerge fanden über Nacht eine Höhle, die sogar recht groß war. Alle 604 Zwerge quetschten sich regelrecht in diese, nur zwei blieben am Höhlenausgang um diesen zu bewachen. Nach einigen Stunden hörte der Regen auf, es war trotzdem noch stockfinster ausserhalb der Höhle. "Schichtwechsel?", fragte einer der beiden Zwerge. Der zweite nickte und antwortete: "Wir sollten direkt mit den nächsten beiden den Oberst wecken, der wollte mal sehen ob es draussen ein Dorf oder soetwas gibt." Der erste brummt. "In dieser Dunkelheit?" - "Das is Schädelbruch, der wirds schon richten.", antwortete der zweite grinsend. Beide drehten sich um und marschierten in die Höhle zurück.

"Leute! Leute! LEUTE!", rief ein dürrer, in zerfetzter Lederkleidung gehüllter Mensch. Neun andere Menschen richteten sich plötzlich auf wie eine eins. "Was? Was? WAS", kam es von einem als Antwort zurück. "Die! Die! DIE!...äh, die Zwerge sind in der Höhle! Die machen wohl 'ne Schichtwechsel oder sowat!", antwortete der dürre Mensch, während er auf die Höhle deutete. "Wunderbar! Hoffentlich sind das nicht mehr als 5 Zwerge, innerhalb der Höhle. Sonst haben wir Probleme. Wir warten seit zwei Stunden und beobachten diese Höhle, das dürfen wir nicht vermasseln! In deren Aufmachung MÜSSEN die etwas sehr, sehr Wertvolles bewachen!" - "Diamten!" - "Schmuck!" - "Geld!", schallte es von den anderen Menschen zurück. Sie waren Banditen. "Los, bereitmachen, während die beiden noch drin sind!" Die 10 Menschen kämpften sich aus dem dichten Gebüsch und flitzten zum Eingang der Höhle. Einer von ihnen stellte sich einige Meter vor dem Eingang hin und schien zu warten.

Oberst Schädelbruch erhob sich brummend und griff seine Axt. "Wunderbar, Jungs. Pennt eine Runde, dann gehen wir nachher weiter." Er salutierte knapp, die beiden Zwerge taten es ihm gleich und gingen davon. "Und ihr beide seid nun dran mit Wache." Die beiden, müden Zwerge nickten langsam und marschierten richtung Ausgang, der Oberst ging voran. Kaum standen die Wachen am Eingang, sah der Oberst was da stand. "Ein Mensch? Hö..."

Der Mensch fing an zu brüllen. "Ein Überfall! Rückt raus, was auch immer ihr in dieser Höhle bewacht! Oder wir werden euch angreifen müssen!"

"Wir?", rief der Oberst zurück und wischte sich einmal über die Augen. "Verarsch wen anders, Großer. Is schon spät in der Nacht, ab ins Bett!"

Der Große pfiff einmal. Die anderen Banditen sprangen hervor und zogen ihre Waffen. Der Mensch fing an zu grinsen. "Also, raus damit!"

Der Oberst brummte einmal genervt, sah über seine Schulter zu einer Wache. "Weck ein paar. Zwanzig, dreißig.", brummte er leise, woraufhin der angesprochene Zwerg nickte und zurück in die Höhle ging.

"Ha! Geht doch! Muss ja doch nicht immer Blut fließen.", rief der Mensch dann mit triumpfierender Stimme, scheinbar ging er davon aus, dass die Zwerge das "Wertvolle" aus der Höhle holen würden.

Schädelbruch hob eine Braue und tippte sich an die Stirn. Kurz darauf ging er einige Schritte voran, zu den Menschen. "Ihr meint das ernst?"

"Was denn sonst, Hammelbein?!", hallte es von den Menschen zurück.

Der Zwerg zog eine Fratze. "Falsche...Antwort." Er deutete mit einem Nicken über seine Schulter. Gut zwanzig Zwerge traten aus der Höhle und zogen ihre Waffen. "Drei Sekunden.", brummte Schädelbruch schliesslich.

"Greift an ihr Idioten! Was auch immer in dieser Höhle ist, wir WOLLEN ES! AAAAH!" Der Mensch lief grade blindlings in die Axt des Oberst. Der Rest der Banditen sah mit verzogener Mine den Tod ihres Freundes an und flohen zurück in das Gebüsch.

Der Oberst hob die Hand. "Lasst die Narren fliehen. Kinderstreiche, mehr nicht." Ein eintöniges brummen kam von den Soldaten, die daraufhin zurück zu ihren Ruheplätzen gingen und weiterschliefen.

"Gut...gut. Wir haben ein Problem. Ja, Manu ist tod, aber das ist halb so wild. Die ganzen Zwerge sind das Problem. Und wenn wir das nicht haben, dann darf es keiner haben! Plan B!", sprach ein kleinerer Mensch und zog einen mehrfach eingewickelten Beutel aus dem Gebüsch. "Das zünden wir an und werfen es zur Höhle. RRRÖÖÖMS! Die Zwerge haben sich damit ihr eigenes Grab geschaufelt, ha! Und ja, Leute, Sprengstoff..." Er seufzte zum Schluss und zog eine lange Lunte aus dem Beutel, die aber noch halb in selbigem drinnsteckte. "Frolk, komm mal rüber." Jener Mensch trat einige Schritte näher. "Also, pass auf, du bist der flinkste. Wir zünden das Ding hier an, du rennst damit zur Höhle, wirfst es rein und läufst wie vom Wolf gejagt, verstanden?" Frolk nickte. Es dauerte einige, sehr lange Minuten bis sie ein kleines Feuer entfachen konnten. Frolk nahm den Beutel, hielt die Zündschnur in die kleine Flamme und rannte los. Der Beutel flog ein gutes Stück zwischen den beiden wachenden Zwergen hindurch, bevor diese überhaupt realisieren konnten, was grade passiert, als es auch schon explodierte. Ein großer Teil der Höhle fiel in sich zusammen, der Eingang wurde verschüttet.
Nur vor dem Eingang standen weiterhin die beiden Wachen. "Bruder? Das...hast du auch gesehen und gehört, aye?" - "Aye...Bruder." Beide sahen einmal kurz über ihre Schulter. "Das heißt...wir sind die einzigen die überlebt haben! Was für ein verdammtes Glück! Aber wir müssen die Überlebenden, wenn es noch welche gibt, aus der Höhle retten!" - "Da gibt es nichts mehr zu retten, Bruder. Die sind Matsch. Die sind das, was sich jeder Zwerg wünscht: Eins mit dem Stein!" - "Du hast recht! Der Schmiedevater kümmert sich um sie, jaha!" - "Aber jetzt gehen wir erstmal diesen Langbeinern den Hals kürzen. Auf gehts!" - "Huah!" Die beiden rannten in irgendeine Richtung, unermüdlich bis man sie irgendwann kaum noch in der Ferne wahrnehmen konnte.

Oberst Schädelbruch, komplett mit Staub bedeckt, stand einige Meter vor der der runtergestürzten Decke und hatte die Arme schräg nach oben gehoben. Einige Minuten vergingen, bis er merkte, dass es aufgehört hatte und die Arme senkte. Mit einem Handstreich wischte er sich den Staub aus dem Gesicht und blickte einmal um sich. Hinter ihm standen einige Soldaten und blickten schockiert an dem Oberst vorbei. Dieser warf daraufhin auch erstmal einen Blick nach vorne, als er auch merkte, was dort denn genau war. Arme und Beine von Soldaten guckten unter den Steinen hervor, die regelrecht zerquetscht wurden im Schlaf. "Was glotzt ihr so? Ran an den Speck!", rief der Oberst über seine Schulter und stürzte zu den riesigen Steinbrocken. Es dauerte einige Sekunden, bis die Soldaten dem Beispiel von ihrem Oberst folgten und anfingen die Steine wegzudrücken.
Eine gute halbe Stunde verging, bis einige Steine entfernt wurden und man nun sah, was die großen Felsbrocken mit den Zwergen gemacht haben. Der Oberst brummte. "Gesund ist das nicht mehr. Und wenn ich das hier schon sehe, brauchen wir uns keine Hoffnung mehr zu machen...Schmiedevater, nimm sie zu dir und pass auf dein Essen auf!" Einige Minuten später sammelten sich die verbliebenden Zwerge tiefer in der Höhle. "Durchzählen.", befahl der Oberst.
"Dreckbart eins! - "Dreckbart zwei!" - "Dreckbart drei!"...

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