Die AlchemieVorwort: Da in einer kleinen Diskussion offensichtlich wurde das die Halblinge bis auf ihren Drang zum Handeln und zum Gold keine wirkliche Besonderheit mit sich führt habe ich mich entschlossen auch ihnen etwas zu geben was sie zu einer durchaus Interessanten und reizvollen Nation macht.
In der Alchemie versucht man, die Struktur von Materie zu verstehen, diese aufzulösen und neu zusammenzusetzen. Allerdings... Ist sie nicht allmächtig. Aus dem Nichts lässt sich nichts erzeugen. Wenn man etwas herstellen möchte, muss man immer etwas vom gleichen Wert dafür geben. Das ist der Grundsatz der Alchemie: Der äquivalente Tausch.
Um etwas zu transmutieren, benötigt man also eine Äquivalenz. Einen Gegenstand gleichen wertes. Genauso brauch man einen Transmutationskreis um die Materie zu verändern. Der Kreis stellt hierbei das „Alles“ da, Gott, das All. Es kennt viele Namen. Die Formeln die auf dem Transmutationskreis niedergeschrieben sind, sind die Worte um die Materie aufzulösen.
Eine Transmutation ist ein Vorgang, welcher den Kern der Alchemie bildet. Die Transmutation wird von jedem Alchemisten eingesetzt, ohne diesen könnten sie keine Alchemie einsetzen.
Das Tabu:Der Kreis des Lebens darf nicht gebrochen werden, denn er endet mit dem Tot nicht. Ein vergangenes Leben ist die Grundlage für ein neues. Wenn der Körper stirbt, dient er anderen als Futter, er wird zu Erde und schließlich zu Gras, das Gras wiederum wird eins mit dem Tier welches jenes frisst. Ein ewiger Kreislauf. Wer ihn durchbricht indem er Lebewesen wiederwecken will verliert eines oder mehrere Lebewesen, je nach Schwere des Vergehens. Es ist kein Erfolgreicher Vorgang bekannt. Es wird jedoch vermutet das diejenigen die das Tabu brachen die „Wahrheit“ sahen. Für einen kleinen kurzen Augenblick. Eben jene Wahrheit die alles ist. Durch diese Erfahrung wird es ihnen möglich Alchemie auch ohne Transmutationskreis zu wirken. Jedoch ist der Preis für diese Erkenntnis sehr hoch.
Es ist eine junge Frau bekannt, die ein totes Kind zu Welt brachte. Aus Verzweiflung wendete sie Alchemie an um es zurückzuholen in die Welt der Lebenden, indem sie die Elemente besorgte und einen dementsprechenden Transmutationskreis errichtete. Sie verlor einige ihrer inneren Organe und erschuf etwas… Unmenschliches. Einen Homunculus. Ihrem Einblick zu verdanken konnte sie Alchemie nun ohne Kreis wirken, jedoch starb sie nach Drei Jahren durch einen Ausfall der restlichen noch vorhandenen Organe.
Innerhalb der GesellschaftAlchemisten sind keine gern gesehene Gruppe von Halblingen da sie erstens die „Lakaien“ der Armee selbigen Volkes sind und als Lebende Waffen genutzt werden und zweitens, da sie das natürliche Verändern und schöpfen, was in den Augen vieler einer Gleichsetzung mit den Göttern ist. Und dies ist Gotteslästerung. Demnach ist ihr Ansehen nicht sehr hoch außerhalb der Gesellschaft der Halblinge.
StaatsalchemistenDer Zweig der Alchemie geht weit und hat viele Sparten, schließlich sind alle Alchemisten Forscher und Wissenschaftler. Sie erforschen das, was das normale Auge nicht sehen kann. Den Strom der Welt. Ob Organische Alchemie, Anti-Bodentruppen-Alchemie oder auch Elementen-Alchemie die Vielfalt der Alchemisten kennt keine Grenzen.
Es existieren 1.000 registrierte Alchemisten die als „Staatsalchemisten“ eingetragen sind und demnach Offizielle Vertreter der Halblinge sind. Ein jeder Halbling muss vor seiner Ernennung zum Staatsalchemisten eine Prüfung ablegen. Schriftlich sowie auch Praxiskenntnisse werden getestet.
Die Uniform der Alchemisten besteht aus blauen Mänteln die mit dem Wappen der Halblinge, einer Goldmünze, verziert sind ebenso wie eine Silberne Uhr auf der der Name des Alchemisten eingetragen ist, der bei seiner Ernennung einen neuen spezifischen Namen bekommt. Der Amtierende Oberst Roy Hamlingen hat den Alchemisten Namen „Feuer-Alchemist.“ Dies hat den Grund das er die Luft dafür benutzt, Flammen zu formen und diese Art des Transmutieren über Jahre hinweg perfektioniert hat. Natürlich gibt es unter den Alchemisten keine wahre Perfektion, denn je weiter man kommt, desto mehr Fragen kommen auf und desto mehr gibt es zu erforschen.
Ein anerkannter Staatsalchemist hat in der Armee den Rang „Major“ erworben und steht somit über den Unteroffizieren und den Mannschaftsgraden. Doch nicht jeder Alchemist ist kämpferischer Natur, der Großteil der Alchemisten halten sich überall auf der Welt verstreut auf und suchen nach Dingen, die ihnen bei ihren Forschungen weiterhelfen könnten.
Der Stein der WeisenEin Mythos existiert allerdings noch. Der Stein der Weisen. Der Stein des Mondes. Der Stein der Sonne. Er ist unter vielen Namen bekannt. Mit diesem Legendären Material soll es dem Alchemisten möglich sein, Dinge ohne Äquivalenz zu formen. Es wurde bislang jedoch kein Stein gefunden und der Mythos scheint weiterhin das zu sein, was er ist.
Um einen Gegenstand herzustellen gibt es für den Alchemisten viele Möglichkeiten. Die Erde beispielsweise bietet mannigfaltige Verwendung, genauso das Wasser und die Luft. Er kann die Wärme wie auch die Kälte der Umgebung anziehen und den Aggregatzustand von Wasser beispielsweise ändern.
Ebenso kann er den Wasserstoff aus der Luft hinaus sammeln und schließlich flüssig machen, er kann jedoch auch die Wärme ansammeln, genauso wie Sauerstoff und dadurch eine Explosion oder Flamme produzieren. Es ist ihm darüber hinaus möglich aus Stein Statuen zu formen, oder aus dem Boden Felswände schießen zu lassen.
Je größer der Kreis, desto stärker die Wirkung. Geübte Alchemisten verwenden Transmutationskreise an ihren Handschuhen. So ist es ihnen möglich herzustellen ohne jedes Mal einen weiteren Kreis zeichnen zu müssen. Von Kleinigkeiten bis zu großen und detaillierten Sachen ist also alles vorhanden.
Zum Kampfbeispiel:Alchemist A steht Feind B gegenüber. Wir gehen davon aus das es kein Alchemist ist, der "Die Wahrheit" gesehen hat. Feind B rückt aus und will sein Schwert in den Schädel von Alchemist A rammen. Dieser hat einen Transmutationskreis auf seinem Handschuh, legt beide Hände zusammen und drückt sie auf den Boden, auf welchem der Kreis gewirkt werden soll. Ein Felswand schießt direkt vor der Nase von Feind B aus dem Boden und er läuft demnach voll dagegen.
Was ist nun nochmal ausführlich passiert?
Der Alchemist hat die Materie des Bodens analysiert, sie aufgelöst und neuzusammengesetzt, er hat sie also Quasi nach oben hin ausgeglichen. Da er vorhandenes Material genutzt hat, hat er gegen den Äquivalenten Tausch nicht verstoßen, da er das selbe Material wiedergegeben hat.
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Kampfbeispiel 2:Alchemist A steht Feind B und C gegenüber. Beide rennen an und wollen dem Alchemist ans Leder mit ihren Schwertern. Alchemist A überprüft seine Handschuhe und schnippst. Feind B und auch Feind C bekommen eine flammende Explosion um die Ohren und werden stark verbrannt.
Was ist nun nochmal ausführlich passiert?
Der Alchemist hat die Materie der Luft um sich herum analysiert, die Wasserstoffteilchen von der Masse aufgelöst und durch das Schnippsen mit der nötigen Wärme versorgt um eine Explosion auszulösen, die die Feinde verbrannt haben. Dies ist jedoch ein beispiel für einen bereits erfahrenen Alchemisten.