Die Halblinge
1.) Vorwort2.) Geschichte der Halblinge3.) Kultur und Gesellschaft4.) Die Alchemie
1.) Vorwort: Dieser Beitrag dient vor allem dem Balancing der einzelnen Völker doch möchte ich folgende Dinge anmerken: Es wird immer ein Unterschied der Kräfte bestehen bleiben, denn es gibt in der Geschichte immer stärkere und schwächere Ländereien, wenn es nicht so wäre, würden wir in einer Welt voller Frieden leben, weil es keinen Sinn machen würde den jeweils anderen anzugreifen, wenn er sich auf demselben Niveau und derselben Kraft bewegt wie ich.
Kriege werden genau deshalb geführt, weil man sich in der Position des Überlegenen wähnt, doch haben alle Völker etwas, was sie besonders macht und dies bitte ich dabei zu beachten. Ob nun eine Nation eine andere besiegen könnte oder nicht ist völlig Irrelevant solang es keinen Krieg gibt. Ich bitte daher darum solcherlei Punkte mit etwas weniger Misstrauen und Kritik zu betrachten, da man es egal wie man es anstellt niemals allem Recht machen wird.
Jedoch – und dem muss ich zustimmen – brauchen auch Halblinge ein Recht der Existenz welches vor allem die Alchemie sein wird.
2.) Geschichte der HalblingeLang ist es her, als der erste Halbling den Ort betrat den seine künftigen Generationen als die Heimat kennenlernten. Amestrias. Woher sie kommen, weiß niemand so genau, es bestehen keine Schriftlichen Nachweise über ihre Heimat, Herkunft oder sonst irgendeine Relevante Information.
Sie waren die Neuangekommenen Bewohner des ruhigen Landes mit dem Gebirge im Norden, dem Wasser im Westen, den weiten Feldern im Osten und den Wäldern im Süden. Viele kleinere Siedlungen gründeten sich und im Kern dieser Gemeinschaft bildete sich die Hauptstadt der Halblinge, Ishval. Nach und nach zivilisierten die Halblinge die Gegend und das Land um sich herum, bis sie schließlich an die Nachbarländer aneckten, demzufolge sieht ihr Land aus wie ein Kreis was zudem auch eine große Symbolische Bedeutung für die Halblinge fand.
In jeder Himmelsrichtung entstand einer weitere große Stadt und ein damit verbundenes Netz. Nordstadt, Südstadt, Weststadt und Oststadt. Jede Stadt wurde mit Blut von Halblingen erobert und gehalten, die bald darauf erkannten, dass sie im Nahkampf weit unterlegen waren. Forschungen wurden angestellt, denn Götter kannten sie nicht die sie um ihren Segen hätten bitten können, sie übernahmen weder den Schmiedevater der Zwerge noch das Pantheon der Menschen und genauso wenig glaubten sie an das Karma der Elfen. Sie waren Atheisten. Gottlose.
Doch ihr streben nach und ihr forschen sollte alsbald einen Erfolg erzielen. Eine Legende entstand. Einst soll ein weiser Halbling von außerhalb zu ihnen gekommen sein und lehrte ihnen die Alchemie. Doch dazu mehr im Alchemie-Kapitel. Unter ihrem Generalfeldmarschall Tinius D. Rockwell wurde die Alchemie erstmals in einem Krieg eingesetzt. Dies war das erste Mal das Alchemisten in den Kampf ziehen mussten und wird noch immer als ein Massaker angesehen. Der besetzte Östliche Sektor nahe der Oststadt wurde von zahlreichen Halblingen bewohnt, die bislang ein Unabhängiges Dasein führten.
Die Annexion von diesem Staat brachte einen Aufstand mit sich der auch über den gesamten Östlichen Teil der Militärdiktatur auszubreiten drohte bis schließlich der Befehl von Generalfeldmarschall Rockwell persönlich kam: Völlige Ausrottung der Aufständigen. Dies war vor 8 Jahren. Die Armee zog zusammen mit den Alchemisten aus und ließ keinen Stein auf dem anderen. Jeder egal ob Mann oder Frau, Kind oder Greis wurde abgeschlachtet. Es gab nur sehr wenig überlebende, die dieses Massaker überlebten und diejenigen die es nicht erwischte leben nun im Exil. Der Aufstand war besiegt.
Dieser Einsatz von ihrer erworbenen Kunst brachte den Halblingen jedoch kein gutes Licht ein. Ihre Händler die überall auf der Welt verstreut die Wirtschaft ankurbelten wurden oft Zeugen der Reaktionen auf die Rasse, die einfach so ein anderes Land bis zur kompletten Vernichtung ausrottete. Von diesem Land ist heute nicht viel mehr als noch eine Ruine übrig, eine sandige Wüstenruine, die durch den massiven Einsatz der Alchemie entstand. Bislang haben sich die Halblinge jedoch ihren guten Ruf wieder erarbeitet und die anderen Länder davon überzeugt das dies ein absoluter Fehltritt war, denn damit hatten sich die Alchemisten nicht nur außerhalb die Nase verbrannt sondern auch innerhalb des Volkes kam nun die Bezeichnung „Lakai der Armee“ auf, der sie Offiziell alle angehören.
Nun, 8 Jahre nach dem Vorfall ist der Generalfeldmarschall ein alter Mann von nunmehr Sechzig Jahren. Das Militär kontrolliert noch immer das Land und entmachtete das alte Parlament zusehends. Die Zukunft des Landes ist in den Händen der Militärischen Führungskräfte.
3.) Kultur und GesellschaftDie Fortschrittlichen Zeitgenossen der Halblinge setzen viel auf sich und ihr wunderbar funktionierendes Handelssystem welches nicht nur die Geldbeutel des Staates sondern auch des einzelnen füllt. Durch die vielzahlen an Klima und Florazonen des Landes ist es ihnen möglich sehr viele Produkte selbst abzubauen und zu sehr guten Preisen zu verkaufen.
Vor allem ihre Feinarbeit ist sehr beliebt und steht der der Zwerge aus dem Stamm der Ersten in nichts nach. So war es wenig verwunderlich, dass sie mitunter schon vor den Zwergen die erste Kanone bauten und auch sehr kleine Musketen ihr eigen nennen, die zur regulären Ausrüstung der Armee gehört, die sich anders als die anderen Armeen der Völker nicht gern in den Nahkampf begeben sondern lieber aus einer befestigten Stellung heraus eine Armee mit ihren Waffen zermürben.
Ein ewiger Wettkampf herrscht also im Thema Technik mit den Zwergen, die sich auf größere Projekte konzentrieren, im Gegensatz zu den Halblingen die sich eher den kleinen aber nicht weniger Effektiveren Dingen zuwenden.
Das Staatsoberhaupt ist Generalfeldmarschall Tinius D. Rockwell. Er wird trotz des Fehltrittes in den Östlichen Regionen noch immer vom Volk gemocht und als Sympatisch empfunden, da er ansonsten sehr um das Wohl selbiges besorgt scheint.
Kasten entstehen dabei nicht und es gibt auch keine Adligen in dieser Regierung. Jeder ist seines Glückes Schmied und wer zur Armee geht hat bei den Halblingen die besten Möglichkeiten einen Posten bei der Verwaltung eines Landstriches zu bekommen.
Wie oben erwähnt wird das Land in Fünf Teile unterteilt. Dem Norden, dem Westen, dem Süden, dem Osten und der Zentralregion. Jeder dieser Teile hat eine Verwaltende Hauptstadt und ein eigenes Armeequartier.
Leben tuen die Halblinge des Zivilen Volkes fast schon luxuriös. Nahezu jeder besitzt ein Haus und diejenigen deren Glück es nicht gut mit ihnen meinte, lebt in „Slums“ die sich um jede Stadt bilden oder geht in die Armee.
Familie ist für die Halblinge alles was zählt und daher auch sehr Traditionsbewusst. Hier muss jeder auf sein Fleisch und Blut achten, denn die Gesellschaft ist manchmal hart und von Korruption nahezu überfüllt, jeder sucht seinen Vorteil und wird einiges tun um seinen Gegenpart dementsprechend auszustechen.
4.) Die Alchemie
In der Alchemie versucht man, die Struktur von Materie zu verstehen, diese aufzulösen und neu zusammenzusetzen. Allerdings... Ist sie nicht allmächtig. Aus dem Nichts lässt sich nichts erzeugen. Wenn man etwas herstellen möchte, muss man immer etwas vom gleichen Wert dafür geben. Das ist der Grundsatz der Alchemie: Der äquivalente Tausch.
Um etwas zu transmutieren, benötigt man also eine Äquivalenz. Einen Gegenstand gleichen wertes. Genauso brauch man einen Transmutationskreis um die Materie zu verändern. Der Kreis stellt hierbei das „Alles“ da, Gott, das All. Es kennt viele Namen. Die Formeln die auf dem Transmutationskreis niedergeschrieben sind, sind die Worte um die Materie aufzulösen.
Eine Transmutation ist ein Vorgang, welcher den Kern der Alchemie bildet. Die Transmutation wird von jedem Alchemisten eingesetzt, ohne diesen könnten sie keine Alchemie einsetzen.
Das Tabu:Der Kreis des Lebens darf nicht gebrochen werden, denn er endet mit dem Tot nicht. Ein vergangenes Leben ist die Grundlage für ein neues. Wenn der Körper stirbt, dient er anderen als Futter, er wird zu Erde und schließlich zu Gras, das Gras wiederum wird eins mit dem Tier welches jenes frisst. Ein ewiger Kreislauf. Wer ihn durchbricht indem er Lebewesen wiederwecken will verliert eines oder mehrere Lebewesen, je nach Schwere des Vergehens. Es ist kein Erfolgreicher Vorgang bekannt. Es wird jedoch vermutet das diejenigen die das Tabu brachen die „Wahrheit“ sahen. Für einen kleinen kurzen Augenblick. Eben jene Wahrheit die alles ist. Durch diese Erfahrung wird es ihnen möglich Alchemie auch ohne Transmutationskreis zu wirken. Jedoch ist der Preis für diese Erkenntnis sehr hoch.
Es ist eine junge Frau bekannt, die ein totes Kind zu Welt brachte. Aus Verzweiflung wendete sie Alchemie an um es zurückzuholen in die Welt der Lebenden, indem sie die Elemente besorgte und einen dementsprechenden Transmutationskreis errichtete. Sie verlor einige ihrer inneren Organe und erschuf etwas… Unmenschliches. Einen Homunculus. Ihrem Einblick zu verdanken konnte sie Alchemie nun ohne Kreis wirken, jedoch starb sie nach Drei Jahren durch einen Ausfall der restlichen noch vorhandenen Organe.
Innerhalb der GesellschaftAlchemisten sind keine gern gesehene Gruppe von Halblingen da sie erstens die „Lakaien“ der Armee selbigen Volkes sind und als Lebende Waffen genutzt werden und zweitens, da sie das natürliche Verändern und schöpfen, was in den Augen vieler einer Gleichsetzung mit den Göttern ist. Und dies ist Gotteslästerung. Demnach ist ihr Ansehen nicht sehr hoch außerhalb der Gesellschaft der Halblinge.
StaatsalchemistenDer Zweig der Alchemie geht weit und hat viele Sparten, schließlich sind alle Alchemisten Forscher und Wissenschaftler. Sie erforschen das, was das normale Auge nicht sehen kann. Den Strom der Welt. Ob Organische Alchemie, Anti-Bodentruppen-Alchemie oder auch Elementen-Alchemie die Vielfalt der Alchemisten kennt keine Grenzen.
Es existieren 1.000 registrierte Alchemisten die als „Staatsalchemisten“ eingetragen sind und demnach Offizielle Vertreter der Halblinge sind. Ein jeder Halbling muss vor seiner Ernennung zum Staatsalchemisten eine Prüfung ablegen. Schriftlich sowie auch Praxiskenntnisse werden getestet.
Die Uniform der Alchemisten besteht aus blauen Mänteln die mit dem Wappen der Halblinge, einer Goldmünze, verziert sind ebenso wie eine Silberne Uhr auf der der Name des Alchemisten eingetragen ist, der bei seiner Ernennung einen neuen spezifischen Namen bekommt. Der Amtierende Oberst Roy Hamlingen hat den Alchemisten Namen „Feuer-Alchemist.“ Dies hat den Grund das er die Luft dafür benutzt, Flammen zu formen und diese Art des Transmutieren über Jahre hinweg perfektioniert hat. Natürlich gibt es unter den Alchemisten keine wahre Perfektion, denn je weiter man kommt, desto mehr Fragen kommen auf und desto mehr gibt es zu erforschen.
Ein anerkannter Staatsalchemist hat in der Armee den Rang „Major“ erworben und steht somit über den Unteroffizieren und den Mannschaftsgraden. Doch nicht jeder Alchemist ist kämpferischer Natur, der Großteil der Alchemisten halten sich überall auf der Welt verstreut auf und suchen nach Dingen, die ihnen bei ihren Forschungen weiterhelfen könnten.
Der Stein der WeisenEin Mythos existiert allerdings noch. Der Stein der Weisen. Der Stein des Mondes. Der Stein der Sonne. Er ist unter vielen Namen bekannt. Mit diesem Legendären Material soll es dem Alchemisten möglich sein, Dinge ohne Äquivalenz zu formen. Es wurde bislang jedoch kein Stein gefunden und der Mythos scheint weiterhin das zu sein, was er ist.
Um einen Gegenstand herzustellen gibt es für den Alchemisten viele Möglichkeiten. Die Erde beispielsweise bietet mannigfaltige Verwendung, genauso das Wasser und die Luft. Er kann die Wärme wie auch die Kälte der Umgebung anziehen und den Aggregatzustand von Wasser beispielsweise ändern.
Ebenso kann er den Wasserstoff aus der Luft hinaus sammeln und schließlich flüssig machen, er kann jedoch auch die Wärme ansammeln, genauso wie Sauerstoff und dadurch eine Explosion oder Flamme produzieren. Es ist ihm darüber hinaus möglich aus Stein Statuen zu formen, oder aus dem Boden Felswände schießen zu lassen.
Je größer der Kreis, desto stärker die Wirkung. Geübte Alchemisten verwenden Transmutationskreise an ihren Handschuhen. So ist es ihnen möglich herzustellen ohne jedes Mal einen weiteren Kreis zeichnen zu müssen. Von Kleinigkeiten bis zu großen und detaillierten Sachen ist also alles vorhanden.
Zum Kampfbeispiel:Alchemist A steht Feind B gegenüber. Wir gehen davon aus das es kein Alchemist ist, der "Die Wahrheit" gesehen hat. Feind B rückt aus und will sein Schwert in den Schädel von Alchemist A rammen. Dieser hat einen Transmutationskreis auf seinem Handschuh, legt beide Hände zusammen und drückt sie auf den Boden, auf welchem der Kreis gewirkt werden soll. Ein Felswand schießt direkt vor der Nase von Feind B aus dem Boden und er läuft demnach voll dagegen.
Was ist nun nochmal ausführlich passiert?
Der Alchemist hat die Materie des Bodens analysiert, sie aufgelöst und neuzusammengesetzt, er hat sie also Quasi nach oben hin ausgeglichen. Da er vorhandenes Material genutzt hat, hat er gegen den Äquivalenten Tausch nicht verstoßen, da er das selbe Material wiedergegeben hat.
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Kampfbeispiel 2:Alchemist A steht Feind B und C gegenüber. Beide rennen an und wollen dem Alchemist ans Leder mit ihren Schwertern. Alchemist A überprüft seine Handschuhe und schnippst. Feind B und auch Feind C bekommen eine flammende Explosion um die Ohren und werden stark verbrannt.
Was ist nun nochmal ausführlich passiert?
Der Alchemist hat die Materie der Luft um sich herum analysiert, die Wasserstoffteilchen von der Masse aufgelöst und durch das Schnippsen mit der nötigen Wärme versorgt um eine Explosion auszulösen, die die Feinde verbrannt haben. Dies ist jedoch ein beispiel für einen bereits erfahrenen Alchemisten.